Normalerweise kann sich die italienische Lagunenstadt Venedig vor Wasser nicht retten. Doch nun trocknen die Kanäle allmählich aus. Warum sinkt der Wasserstand?
Eigentlich droht die Lagunenstadt Venedig ständig vom Meer verschluckt zu werden, doch seit Wochen hat Venedig ein anderes Problem: Die Kanäle trocknen allmählich aus. Der Grund: Ausbleibender Regen und der Superblutmond.
Superblutmond trocknet Venedig allmählich aus
Eigentlich ist es völlig normal, dass der Wasserstand in Venedig im Januar niedriger als im restlichen Jahr ist. Doch aktuell fließt besonders wenig Wasser in der Region Veneto ins Meer. Die Flüsse sind zu Rinnsalen geworden.
Wie die britische "Daily Mail" schreibt, gibt es aber noch einen weiteren Grund für die Dürre in Venedig: den Superblutmond. Durch die extreme Nähe des Vollmondes zur Erde sei die Flut extrem niedrig ausgefallen. Das habe den Wasserstand zusätzlich sinken lassen.
Kanäle sind ausgetrocknet, Gondeln stehen still: Venedig läuft auf Grund https://t.co/HeRl2cukq8 pic.twitter.com/RC64qhJlnt
— Blick (@Blickch) 2. Februar 2018
Gondolieri legen Zwangspause ein
Die Trockenzeit lässt vor allem die kleineren Kanäle austrocknen. Die Gondolieri können nicht arbeiten. Die Gondeln werden angebunden. Laut "Corriere del Veneto" ist der niedrige Wasserstand auch bei den großen Kanälen spürbar. Auf den Schiffsverkehr hat es bisher aber keine Auswirkungen.
Das Phänomen tritt übrigens bereits das dritte Jahr in Folge auf. Doch es geht noch schlimmer: Mehrmals im Jahr wird die Stadt überflutet.
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bua/fka/news.de
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