Ein Pädophiler begibt sich in Therapie, um seine abartigen Neigungen behandeln zu lassen. Der Psychologe hat allerdings ganz andere Pläne und flog mit seinem Patienten kurzerhand nach Thailand. Ein schwerwiegender Fehler.
Für eine Therapie gegen seine pädophilen Gedanken begab sich ein Mann in eine Sexualtherapie. Der für ihn verantwortliche Psychologe hat seine ganz speziellen eigenen Methoden, um die Therapie durchzuführen. Zusammen flogen beide nach Thailand.
Kinderschänder missbraucht 13-Jährigen "als Therapie"
Beide Männer stehen inzwischen vor dem Landgericht Bad Kreuznach wegen schwerem Kindesmissbrauch in mehreren Fällen und Besitz von kinderpornografischem Material. Um die pädophilen Neigungen abzulegen, sollte sich der Patient seinen abnormen Gedanken stellen. Als die beiden Männer in Thailand ankamen, begaben sie sich in Pattaya in Zuhälterkreise. Sie bekamen einen 13 Jahre alten Jungen ins Hotel "geliefert".
Sex-Therpeut filmte widerlichen Missbrauch
In der Annahme, das Kind sei erst zehn Jahre alt, wurde er von dem Angeklagten mehrfach brutal sexuell missbraucht. Der Therapeut filmte die Vergewaltigungshandlungen mit. Da gegen den Psychologen ebenfalls ein Strafverfahren läuft, berief er sich im Zeugenstand auf sein Zeugnisverweigerungsrecht, der Hauptangeklagte räumte jedoch den sexuellen Missbrauch an dem thailändischen Jungen ein.
Sex-Therapeut im Besitz von 62.000 Kinderpornos
Wie die "Bild" schreibt, ist der Kinderschänder seit Jahren mit einer Thailänderin liiert, die einen zehn Jahre alten Sohn hat. Auch von ihm hatte der Mann kinderpornografische Bilder. Während der Psychologe, bei dem 62.000 Pornos gefunden wurden, seinen Therapieansatz verteidigt, glaubt der Hauptangeklagte allerdings, dass er sich und seine widerlichen Neigungen durch die Sexualtherapie mittlerweile im Griff hat.
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koj/loc/news.de