Erschreckender Bericht aus England: Wie Reporter herausgefunden haben wollen, sollen aktuell gefährliche Drogendealer im Netz ihr Unwesen treiben. Über Facebook, Instagram und Co. verkaufen die Dealer ihre Drogen sogar an Kinder.
Medienberichten zufolge sollen aktuell Drogendealer auf Facebook ihr Unwesen treiben. Demnach sollen die Drogenhändler das Online-Portal sogar dazu nutzen, die gefährlichen Drogen an Kinder zu verkaufen.
Über Facebook: Drogendealer verkaufen Cannabis und Koks an Kinder
Laut "Daily Mail" sollen die Kriminellen zahlreiche Websites und andere Social-Media-Giganten wie Instagram und Twitter für ihre Drogengeschäfte nutzen. Viele bieten Cannabis zum Verkauf an. Doch es gibt auch andere: Ein Händler bot an, auch Kokain zu verkaufen. Ein Reporter, der sich als Teenager ausgab, fand Händler auf Facebook, die bereit waren, ihn mit Drogen zu versorgen, selbst als sie wussten, dass er noch ein Schüler war.
Auch wollen die Reporter einen Account auf Instagram gefunden haben, der seinen Abonnenten vorgaugelt, ein echter Cannabis-Händlern in Großbritannien zu sein. Mehr als 22.000 Menschen folgen diesem ominösen Drogenhändler. Nun wurde die Social-Media-Seite beschuldigt, den "offenkundigen" Gesetzesbruch und die "Beihilfe zum Drogenhandel" nicht eingestellt zu haben.
Politiker fordern ein Ende der kriminellen Geschäfte
Parlamentsmitglieder und Aktivisten fordern nun alle Internet-Giganten auf, härtere Sanktionen gegen kriminelle Aktivitäten zu verhängen. Ein Sprecher der Regierung sagte: "Wir wollen, dass das Vereinigte Königreich der sicherste Ort der Welt ist, um online zu sein. Alles, was offline illegal ist, sollte online illegal sein. Wir ermutigen die Leute, alle kriminellen Auffälligkeiten der Polizei zu melden sowie auch den App-Anbietern."
Die Untersuchung der "Daily Mail" folgte nach einem Bericht Anfang Januar, der warnte, dass Kinder soziale Medien benutzen, um online Drogen zu kaufen. Der Bericht der Wohltätigkeitsorganisation "Young Addiction" enthüllte, dass die Händler Hashtags und Emojis benutzten, um für ihre Waren zu werben. Besonders erschreckend: Ein Reporter der "Daily Mail" konnte innerhalb von fünf Minuten Medikamente finden, die auf Facebook, Instagram und Twitter zum Verkauf angeboten wurden.
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sba/jat/news.de