Von news.de-Redakteurin Anne Geyer - Uhr

Die verfluchtesten Orte der Welt - Teil 3: Ort des Grauens - Waldniel Hoster (Kent School) in Nordrhein-Westfalen

Der Rotenfels in Rheinland-Pfalz und Burg Friedland in Brandenburg sind nur zwei von vielen Orten in Deutschland, an denen es spuken soll. (Foto) Suche
Der Rotenfels in Rheinland-Pfalz und Burg Friedland in Brandenburg sind nur zwei von vielen Orten in Deutschland, an denen es spuken soll. Bild: Fotolia/dpa

Im Schwalmtal in Nordrhein-Westfalen wurde 1913 von Franziskanermönchen eine Gebäudeanlage gebaut. Hier sollten Menschen mit geistiger Behinderung unterrichtet, beschäftigt und versorgt werden. Circa 600 Männer fanden hier Platz. Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten begann ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Anlage. Der katholische Orden wurde 1937 gezwungen, seine Tätigkeiten einzustellen und den Ort zu verlassen. Daraufhin wurde von dem Nazi-Regime hier die "Kinderfachanstalt Waldniel" untergebracht. Die Grauen, die hier stattfanden, sind kaum in Worte zu fassen. Im Zeichen der "Rassenbereinigung" wurde in den Räumen von nun an die Euthanasie geistig behinderter Kinder vorangetrieben.

Uitstapje Kent School

Ein Beitrag geteilt von Fotoclub de Phoenix (@fotoclub.de.phoenix) am

Nach dem Krieg nutzte das britische Militär die Anlage. Später wurde hier die britische "Kent School" eingerichtet. Heute stehen die Gebäude leer. Vielleicht ist nicht nur die dunkle Geschichte dieses Ortes ausschlaggebend dafür, dass sich kein Käufer findet. Denn in den Häusern sollen Kinderschreie und -weinen zu hören sein - offenbar der Kinder, die hier auf so qualvolle Weise ums Leben kamen.

Burg Friedland - Männer-mordender Frauengeist wandelt bei Vollmond umher

Friedland ist als die kleinste Stadt Brandenburgs bereits als beliebtes Touristenziel bekannt. Im 13. Jahrhundert wurde die Burg erbaut und die Anlage ist bis heute gut erhalten. Doch angeblich wandelt hier der Geist eines Burgfräuleins durch die Gänge. Sie soll die Tochter des einstigen Burgbesitzers sein, die aus Hochmut immer wieder sie anbetende Ritter abwies. Da sie das einzige Kind des Burgherren war, grämte der sich über seine unverheiratete Tochter. Auf seinem Totenbett soll er sie verflucht haben. Nun wandelt sie auf der Suche nach einem Bräutigam bei Vollmondnächten durch die Burg, wobei sie schon öfter beobachtet worden sein soll. Doch kein Sterblicher soll sich ihr nähern. Denn sonst wird er von dem Geist getötet. 

Noch mehr Grusel gefällig? Die ersten beiden Teile der Reihe "Die verfluchtesten Orte der Welt":

Teil 1: Schaurig schön! Diese 5 Orte in Nordeuropa sind verflucht.

Teil 2: Schaurig schön! Diese 5 Orte in Nordamerika sind verflucht.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

gea/loc/news.de

Themen:

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.