Kein Stress mehr und trotzdem voll da und motiviert - das versprechen die Hersteller von "Coco Loko", des schnupfbaren Schokipulvers. Eigentlich klingt das alles ja nicht schlecht, doch das braune Pulver hat einen Haken!
Schokolade, zartschmelzend, Vollmilch oder dunkel mit viel Kakao-Gehalt. Für Schoki-Fans ist ein gutes Stück der Süßigkeit zum Draufrumkauen oder genüsslich auf der Zunge zergehen lassen ein Tageshighlight. Denn Schoki schmeckt nicht nur lecker, sie macht auch noch gute Laune. Das US-Start-up-Unternehmen Legal Lean will nun, dass sich Kunden Schokolade-Pulver durch die Nase ziehen. Das Versprechen zum schnupfbaren Schokoladenpulver: Ein Energie-Kick, der es in sich hat - und der Wirkung von Ecstasy gleichkommen soll.
Schnupfbares Schokoladenpulver versetzt Konsumenten in ein "Legal High"
Das Produkt "Coco Loko" vertreibt die Firma über das Internet. Das schnupfbare Pulver gilt als legale Droge, beinhaltet neben der Schokolade aber noch viele Substanzen, die aufputschend wirken. Bestandteile sind beispielsweise Ginko Biloba, Guarana und Taurin. Kein Wunder, dass die Schoki da wie ein Energy Drink wirkt, wie der Hersteller selbst behauptet. Das "Legal High" soll zwischen 30 bis zu 60 Minuten anhalten und Konsumenten in einen euphorischen sowie höchstmotivierten Zustand versetzen.
"Coco Loko" Schnupf-Schoki hat aber auch Nebenwirkungen
Jedoch bleibt der Schoki-Konsum durch die Nase nicht ganz folgenlos. Ein erhöhter Blutdruck bis hin zur Herzschädigung können mögliche Konsequenzen sein. Was die Schoki jenseits von Magen und Darm in in den Nasenneben- sowie Stirnhöhlen anrichtet und ob das Schnupfen der braunen Masse für die Nasenschleimhäute ist, ist noch unerforscht.
Steht "Coco Loko" kurz nach der Erfindung schon wieder vor dem Aus?
Deshalb denkt der US-Senator Chuck Schumer bereits über ein mögliches Verbot von "Coco Loko" nach. Ihn stören vor allem die nicht hinreichend erforschten gesundheitlichen Risiken der legalen Droge. Zudem könnten Kinder damit experimentieren und sich selbst in Gefahr bringen. Doch der Erfinder von "Coco Loko", Nick Anderson, hält dagegen. Dem Nachrichtenmagazin "usnews" sagte er: "Ich glaube, Senator Schumer versteht das Produkt nicht. Kinder können auch zu 'Whole Foods' gehen und sich ein Pfund Kakao kaufen."
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gea/loc/news.de
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