Sonnenanbeter aufgepasst! Die wärmsten Tage des Jahres sollen uns bevorstehen. Jedes Jahr zwischen dem 22. Juli und 22. August sorgen die Hundstage für große Hitze in Deutschland. Doch was steckt hinter diesem Mythos? Und woher hat diese Periode ihren Namen?
Bisher hat sich der Sommer leider nur an wenigen Tagen von seiner schönen Seite gezeigt. Doch noch gibt es keinen Grund, die Hoffnung auf heiße Temperaturen und bestes Badewetter aufzugeben. Denn vom 22. Juli bis zum 22. August 2017 sind die Hundstage - und die versprechen traditionell Hitze. Doch was ist an diesem Wettermythos überhaupt dran?
Hundstage 2017: Daher hat die Bauernregel ihren Namen
In Europa werden die heißen Tage im Sommer als Hundstage bezeichnet. Die Schönwetterperiode beginnt jedes Jahr um den 23. Juli und dauert meist genau einen Monat an. Namensgebend war das Sternbild Großer Hund, welches in diesem Zeitraum allmählich sichtbar wird. Meist liegt genau dann ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, welches für heißes Wetter sorgt.
Dass das Sternbild jedoch mit bestem Sommerwetter einhergeht, ist eher Zufall. Der Hauptstern Sirius geht nämlich genau dann gemeinsam mit der Sonne auf und unter. Mittlerweile hat sich die Sichtbarkeit des Sternbilds jedoch verschoben. Das Sternbild ist erst ab dem 25. August zu sehen. Daher verbindet man es eher mit dem allmählichen Beginn des Herbstes. Doch traditionell bezeichnet man weiterhin die heißesten Wochen des Jahres als Hundstage.
Wettervorhersage aktuell: Das erwartet Deutschland während der Hundstage 2017
Die Hundstage sollen laut den Meteorologen von "wetter.com" mit kühlerem Wetter beginnen. Schuld daran ist ein Tiefdruckgebiet mit kalter Atlantikluft. Doch die wenig sommerlichen Temperaturen sollen nicht lange bleiben. Denn nachdem das Tief abgezogen ist, sorgt heiße Mittelmeerluft wieder für schönes Sommerwetter. Leider sollen einige Regenschauer und Gewitter die Stimmung trüben.
Weißer Winter wegen heißem Sommerwetter? Das sagt eine Bauernregel
Eine Bauernregel zu den Hundstagen besagt: "Hundstage heiß, Winter lange weiß!" Würde es regnen, fällt die Ernte schlecht aus. "Wie das Wetter, wenn der Hundsstern aufgeht, so wird's bleiben, bis er untergeht." Wir dürfen also hoffen, dass Petrus es gut meint.
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bua/sam/news.de
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