1976–1989: Frankfurter Kanalmörder
Bei den sogenannten "Kläranlagenmorden" wurden sieben Kinder beziehungsweise Jugendliche im Alter zwischen 11 bis 18 Jahren im Raum Frankfurt tot aufgefunden. Es wird vermutet, dass alle Opfer auf dem Straßenstrich arbeiteten, wo sie möglicherweise auch den Täter kennenlernten. Typisch war, dass alle Jungen mit Schnur gefesselt waren, sexuell missbraucht und anschließend erschlagen wurden. Danach versenkte der Täter seine Opfer in der Kanalisation, zum Beispiel durch einen Gullydeckel. Spätere Tests ergaben, dass einige dabei noch gelebt haben und qualvoll ertranken.
Besonders tragisch war, dass viele Opfer durch die verzweigten Gänge der Kanalisation erst sehr spät gefunden worden. So wurde das letzte offizielle Opfer erst 1989 entdeckt, war aber bereits seit 1983 vermisst gemeldet. Auch machte das Abwasser die Sicherung von Spuren schwer. Erst zweieinhalb Jahre nach Auffinden konnte das erste Mordopfer identifiziert werden.
1993–2005: Frauenmorde von Ciudad Juárez
Besonders mysteriös sind die Frauenmorde von Ciudad Juárez. Die Ermittler sind sich bis heute nicht einig, um wie viele Täter es sich handelt und aus welchen Motiven diese gemordet haben
könnten. Fakt ist nur, das über 400 Frauen in der nordmexikanischen Grenzstadt gefunden wurden. Verschiedene Quellen berichten sogar von 600 Toten. Eines hatten alle Opfer gemeinsam: Sie wurden vor ihrem Tod entführt, gefesselt und zu Tode gefoltert. Manchen Leichen fehlte der Kopf, anderen Gliedmaßen.
Es wurde auch gemutmaßt, dass ein Organhändlerring dahinter stecken könnte. Frauenrechtsorganisationen vermuten indes Gewalttaten, die lediglich das Geschlecht der Opfer als Motiv hätten. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um Männergruppen handelt, die gemeinsam agierten.
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mag/loc/news.de
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Übersicht: Nicht totzukriegen!
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