Das Verschwinden der vier Jugendlichen im US-Bundesstaat Pennsylvania ist geklärt. Nachdem gestern bereits die Leiche von Dean Finocchario in einem vier Meter tiefen Erdloch entdeckt wurde, fanden die Ermittler auch die anderen drei Leichen vergraben. Der mutmaßliche Mörder ist offenbar gefasst.
Ein 20 Jahre alter Mann hat gestanden, an der Ermordung von vier jungen Männern in der Nähe von Philadelphia (US-Bundesstaat Pennsylvania) beteiligt gewesen zu sein. Cosmo DiNardo war bereits am Mittwoch festgenommen worden und legte am Donnerstag ein Geständnis ab, wie sein Anwalt mitteilte. Im Gegenzug hätten die Behörden erklärt, ihm werde die Todesstrafe erspart, berichteten die "Washington Post" und andere US-Medien. Die Todesstrafe werde seit 2015 jedoch in Pennsylvania ohnehin nicht mehr angewandt. Ob es weitere Tatbeteiligte gibt, blieb zunächst unklar.
Todesrätsel um Dean, Jimi, Tom und Mark geklärt?
US-Ermittler hatten gestern auf einem Grundstück nahe Philadelphia zunächst die Leiche eines jungen Mannes ausgegraben und später weitere Leichenteile ausgegraben. Der 19-jährige Dean Finocchario ist einer von vier jungen Männern im Alter zwischen 19 und 22 Jahren, die vorige Woche als vermisst gemeldet wurden.
Wie Freunde des mutmaßlichen Täters der "New York Post" erklärten, haben die Morde mit angeblichen Drogengeschäften zu tun, die DiNardo mit den vier Jugendlichen abwickeln wollte. Inwieweit das Geständnis von DiNardo verwertbar ist, muss nun das Gericht klären, da der Mann als schizophren einzustufen ist und deswegen bereits in Behandlung ist.
Wie der Insider weiter berichtete, seien alle vier Jugendlichen erschossen wurden und anschließend in einem fast vier Meter tiefen Erdloch auf der Farm der wohlhabenden Eltern vergraben worden, schreibt die "Bild". Freund von DiNardo hatten wohl schon öfter von ihm gehört, dass er Menschen töten wolle.
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Mutmaßlicher Mörder war psychisch krank
Staatsanwalt Matthew Weintraub sagte am Donnerstag US-Medien, dass der 19-Jährige Dean Finccahrio eindeutig einem Tötungsverbrechen zum Opfer gefallen sei. Spürhunde hatten den Leichnam geortet, der fast vier Meter tief vergraben lag. Die anderen Leichenteile sind noch nicht identifiziert, die Suche ist noch nicht abgeschlossen.
Bei dem 20-Jährigen Verdächtigen handelt es sich um den Sohn der Besitzer des Grundstücks. Berichten zufolge hatte er vor seiner Festnahme versucht, ein Auto von einem der vermissten Männer für 500 Dollar (rund 450 Euro) zu verkaufen. Das Auto wurde ebenfalls auf einem Grundstück der Familie entdeckt.
DiNardo tötete und verbrannte seine Opfer
Laut "bild.de" soll Cosmo DiNardo sich reuig gezeigt haben und sagte vor dem Gericht, dass es ihm "leid" tue. Inzwischen kommen immer mehr grausige Details der Tat ans Licht. So soll der Mörder die Opfer Dean Finocchiaro (19), Tom Meo (21) und Mark Sturgis (22) bereits am 7. Juli getötet und anschließend in einem Fass auf der Farm seiner Familie verbrannt haben, berichtet die "bild". Danach vergrub DiNardo die Überreste in einer Grube. Nach der letzten Leiche, Jimi Patrick (19), sucht die Polizei noch. Er wird bereits seit dem 5. Juli vermisst.
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koj/gea/news.de/dpa
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