Im April 2017 ist der Sternschnuppenstrom der Lyriden aktiv. An den kommenden Tagen huschen einige Meteore über den Himmel in Deutschland. Alle Infos zur besten Beobachtungszeit, Wettervorhersage und Anzahl der Sternschnuppen finden Sie hier.
An den kommenden Tagen kommen Sternschnuppen-Fans endlich wieder in den Genuss eines faszinierenden Himmelsspektakels. Die Lyriden sind seit dem 15. April aktiv. In der Nacht von Freitag zu Samstag ist die Aktivität am stärksten. Ihr Ausstrahlungspunkt liegt übrigens im Sternbild Leier, daher auch der Name.
Sternschnuppen im April 2017: Lyriden flitzen über den Nachthimmel
Das Maximum der Lyriden ist am 21. April 2017. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen 22.00 und 4.00 Uhr. Dann können Sternengucker die Lyriden sehen. Allerdings ist das Maximum nicht wirklich stark ausgeprägt. Lediglich zehn bis 20 Meteore sind am Nachthimmel pro Stunde zu sehen. Die Meteore ziehen mit einer Geschwindigkeit von 49 Stundenkilometern über den Himmel. Das Schauspiel sei sogar mit bloßem Auge zu sehen. Nur das Wetter kann dem Spektakel einen Strich durch die Rechnung machen.
Lyriden 2017: Wettervorhersage für Sternschnuppen-Maximum
Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) soll das Wetter am Freitag durchwachsen sein. Im Norden des Landes stehen die Chancen eher schlecht, einen freien Blick auf den Sternenhimmel zu erhaschen. Dicke Wolken und örtliche Regenschauer vermiesen die Stimmung. Im restlichen Deutschland ist der Himmel hingegen locker bewölkt. Dort könnten Astronomiefans Glück haben.
Sternschnuppen 2017: Die Geminiden und Perseiden warten auf Hobbyastronomen
Die Lyriden zählen nicht zu den aktivsten Sternschnuppenströmen. Deutlich mehr Sternschnuppen kann man bei den Geminiden im Dezember beobachten. Dann huschen sie bis zu 120 Mal pro Stunde über das nachtdunkle Firmament. Und auch die Perseiden im August sind eindrucksvoll. Bis zu 100 Lichtblitze sind hier pro Stunde zu sehen. Der nächste Sternschnuppenstrom ist übrigens bereits im Mai zu beobachten. Dann flitzen nämlich die Mai-Aquariden über den Himmel.
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bua/sam/news.de/dpa
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