In St. Gallen steht derzeit ein 52-jähriger Mann vor Gericht, der über viele Jahre hinweg seine Familie terrorisiert und misshandelt haben soll. Diesen grausamen Vorwürfen muss sich der sadistische und offenbar pädophile Mann stellen.
Der Stiefvater setzte die noch minderjährigen Kinder seiner Lebensgefährtin einem jahrelangen Martyrium aus. Dafür wurde er bereits zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, doch er fordert nun in der Berufung einen Freispruch.
Mädchen musste mit Waffe am Kopf Stiefvater oral befriedigen
Die Kinder wurden von dem Mann geschlagen, sexuell missbraucht und eingesperrt. Der Sadist tötete aus Lust gerne Tiere, zwang die Kinder, dabei zuzusehen und verlangte ebenso von ihnen, dass sie selber Tiere töten sollten. Auch die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs und der Pornografie sind grausam. Wie "oe24.at" schreibt, soll der oftmals betrunkene Mann seine Stieftochter zwischen 2004 und 2007 gezwungen haben, ihn oral zu befriedigen. Damit das Mädchen, das zu dem Zeitpunkt noch keine zehn Jahre alt war, ihm auch gehorcht, hielt er ihr eine Waffe an den Kopf und zeigte ihr Pornofilme als Anleitung.
Minderjährige Kinder mussten Pornofilme nachspielen
Auch die anderen beiden Kinder wurden genötigt, Pornofilme zu sehen, sich dabei selbst zu befriedigen oder dem Mann dabei zuzusehen. Die alkoholkranke Mutter der Kinder verteidigte im ersten Verfahren den Angeklagten und stellte ein gutes Familienbild dar. Das Gericht allerdings hielt die Kinder für glaubhaft. Ein psychiatrisches Gutachten hat bei dem Angeklagten einen schwere Form der Pädophilie und des Sadismus festgestellt und eine stationäre Einweisung gefordert, da die öffentliche Sicherheit in Gefahr sei. Das Gericht hat die Forderung bisher abgelehnt, da es den Mann für nicht therapierbar hält.
Auch interessant: Achtjährige vergewaltigt - Täter bekommt Entschädigung.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
koj/sam/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.