Prozess-Auftakt in Leipzig: Ein 33-Jähriger soll zwei Mädchen unter Drogen gesetzt und sich dann an einem der beiden Mädchen sexuell vergangen haben. Vor Gericht schwieg der Angeklagte zunächst.
Seit Montag muss sich ein 33-Jähriger wegen Vergewaltigung in mehreren Fällen vor dem Leipziger Amtsgericht verantworten. Dem Mann wird vorgeworfen zwei erst 13 Jahre alten Mädchen mit Crystal Meth versorgt zu haben, berichtet die "Bild"-Zeitung. Anschließend soll er eines der beiden Mädchen vergewaltigt haben.
Crystal-Meth-Dealer vergewaltigt 13-Jährige
Ereignet haben soll sich das schreckliche Verbrechen "Bild" zufolge am 15. September 2016 um 9 Uhr. Damals sollen die beiden 13-Jährigen den Tatverdächtigen in seiner Wohnung besucht haben. "Dort gab er ihnen Crystal für den sofortigen Konsum", zitiert "Bild" den Staatsanwalt.
Als sei es nicht schon schlimm genug, Drogen an Minderjährige zu verteilen, soll sich der Angeklagte an einem der Teenager sexuell vergangen haben. "Er forderte Oralverkehr", heißt es in der Anklage. Doch das war dem 33-Jährigen anscheinend nicht genug.
Täter drohte mit Gewalt
Einen Tag darauf soll der Meth-Dealer noch mehr gewollt haben und eines der Mädchen mit Gewalt zum Sex gezwungen haben. Nach Angaben des Staatsanwalts lagen dabei ein Messer und eine Schreckschusspistole zur Einschüchterung griffbereit am Kopfkissen.
Angeklagter schweigt
Der 33-Jährige ist nun wegen mehrfachen sexuellen Missbrauchs von Kinder sowie der unerlaubten Weitergabe von Drogen an Minderjährige angeklagt. Am ersten Prozesstag schwieg der Angeklagte zu den Vorwürfen. Nach Angaben seines Verteidigers wolle sich der Angeklagte in den kommenden Prozesstagen äußern.
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sba/bua/news.de
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