Ein amerikanisches Forschungsinstitut kommt zu einem überraschenden Ergebnis. Der Islam könnte bis 2070 zur größten Weltreligion aufsteigen - Christen wären dann in der Minderheit. Und die Experten haben auch einen Grund dafür gefunden.
Nach Meinung amerikanischer Forscher könnte der Menschheit in den kommenden Jahren eine gewaltige Umwälzung bevorstehen. Jüngste Ergebnisse legen nahe, dass der Islam künftig die dominierende Weltreligion werden könnte.
Pew Research Center: Islam wird bis 2070 größte Weltreligion
Laut dem Pew Research Center ist der Islam momentan die am schnellsten wachsende Religion auf der Welt. Allein 2010 gab es rund 1,6 Milliarden Moslems. Zum Vergleich: Etwa 2,2 Milliarden Menschen wurden dem Christentum zugerechnet. Nach Ansicht der Forscher wird die Zahl der Muslime in den nächsten 53 Jahren um etwa 32 Prozent ansteigen. Das würde bedeuten, dass sich Islam und Christentum im Jahr 2070 die Waage halten würden. Spätestens 2100 soll es auf der Welt ein Prozent mehr Moslems als Christen geben.
Christen bald in der Minderheit? Geburtenstarke Jahrgänge befördern den Islam
Die Forscher machten verschiedene Ursachen für den Vormarsch des Islam auf der Welt aus. Einerseits würde die verstärkte Migration dazu führen, dass der Anteil der Muslime in Europa und Nordamerika weiter ansteigt. Zusätzlich würden statistisch gesehen mehr Kinder geboren, die mit dem islamischem Glauben aufwachsen. Während Moslems im Schnitt rund 3,1 Kinder in die Welt setzen würden, beläuft sich dieser Wert bei allen anderen Religionen zusammen nur auf etwa 2,3 Kinder.
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jat/bua/news.de
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