Ein Sex-Täter steht in Köln vor Gericht, weil er sich im Jahre 2013 wiederholt an einer Achtjährigen verging und seine abscheulichen Taten live im Internet übertrug. Pädophile sollen ihm zugesehen und Anweisungen für den Missbrauch gegeben haben.
Es klingt widerlich und unvorstellbar und doch hat ein 54-Jähriger aus Elsdorf in Nordrhein-Westfalen dies einer Achtjährigen angetan. Mehrere Male soll er sich im Jahre 2013 in seiner Wohnung an dem Mädchen vergangen haben. Wie "express.de" berichtet, soll er seine Schandtaten sogar gefilmt und später per Skype verschickt haben.
Pädophile führten Regie bei Vergewaltigung
Doch damit nicht genug. Auch Live-Übertragungen des Missbrauchs soll es gegeben haben. Deshalb wird gegen einen weiteren Mann, der sich diese perfide Webshow angesehen und sogar Anweisungen gegeben haben soll, ebenfalls ermittelt.
Aufgeflogen war der widerliche Sex-Täter, weil er sich vergangenes Jahr einer Zwölfjährigen annäherte und ihr Geld für sexuelle Gefallen bot. Das Mädchen lehnte ab und die Polizei wurde informiert. Bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Pädophilen fanden die Beamten unter anderem Videos und Chatprotokolle.
Strafmildernde Umstände bei Kooperation
Seit Montag steht der 54-Jährige vor Gericht. Der Vorsitzende Richter Christoph Kaufmann stellte dem Sex-Täter eine Strafmilderung in Aussicht, wenn er den Behörden Namen anderer Pädophiler, die er kenne, nennen würde. So könnte er zumindest andere Kinder vor einem solchen Martyrium bewahren.
Die Öffentlichkeit ist zu dem Prozess nicht zugelassen. Laut "express.de" sind sieben Verhandlungstage vorgesehen. Ein Urteil wird am 8. März erwartet.
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fka/bua/news.de