Es kriselt in der Führungsriege der United Tribuns. Laut Medienberichten wenden sich immer mehr Mitglieder des Rocker-Clubs ab. Wichtige Personen sollen ihre Kutte bereits an den Nagel gehängt haben. Das steckt dahinter.
Stehen die United Tribunes vor dem Aus? Medienberichte legen nahe, dass der Rocker-Club mehr und mehr seiner führenden Mitglieder verliert. Viele sollen die Vereinigung aus Unzufriedenheit verlassen haben.
United-Tribuns-Chef setzt sich ins Ausland ab
Der ehemalige bosnische Boxer Almir Culum, genannt "Boki" gründete die United Tribuns 2004 in Baden-Württemberg. Seitdem hat der Club weltweit neue Ableger gegründet und zählt laut dem bayrischen Verfassungsschutz etwa 1.700 Mitglieder. Die Vereinigung betrieb unter anderem mehrere Bordelle in Villingen-Schwenningen. Kurz vor einer groß angelegten Razzia setzte sich "Boki" nach Bosnien ab. Seitdem kontrolliert er von dort die Geschäfte des Clubs.
Wichtige Führungsmitglieder verlassen den Rocker-Club
Mittlerweile soll die Lage im Club jedoch angespannt sein. Wie die "Bild" berichtet, sollen in letzter Zeit zahlreiche Führungspersonen von Bord gegangen sein, darunter auch ein hochrangiges Mitglied mit großem Einfluss innerhalb der Rocker-Szene. Der Präsident der United Tribuns Nomads Deutschland habe seine Kutte zurückgegeben, da er laut "Bild"-Informationen zu wenig Unterstützung im Rahmen einer internen Streiterei bekommen habe. Damit würde "Boki" einen seiner wichtigsten Männer verlieren.
Blutige Auseinandersetzungen mit anderen Rocker-Clubs
Auch sonst liefern sich die United Tribuns einen bitteren Kampf mit anderen Rocker-Clubs. Im April 2016 wurde der Vizepräsident des Ulmer Chapters der United Tribunes erschossen. Kurz darauf kam es zu einer Schießerei in Leipzig, bei dem Hells-Angels-Mitglied einen Anwärter der Tribuns getötet haben soll. Um einem Verbot zu entgehen, lösten beide Gruppen ihre dortigen Chapter auf.
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jat/kad/news.de
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