Diese Woche ist wahrlich galaktisch! Erst erstrahlt ein gigantischer Supermond die Erde und nun kommen zwei Asteroide in Erdnähe. Wie Sie die Himmelskörper beobachten können, erfahren Sie hier.
Im November gibt es nicht nur den größten Supermond seit 100 Jahren zu sehen, sondern auch gleich zwei Asteroiden, die in unmittelbarer Nähe an der Erde vorbeiziehen. Zwar reflektieren sie nur wenig Sonnenlicht und sind daher schwer zu beobachten. Dennoch haben Astronomie-Fans in diesem Monat zweimal die Chance, einen Kleinplaneten vor die Linse zu bekommen. Denn ein Teleskop ist bei der Asteroidenjagd unerlässlich.
Asteroid 1998 XB und Heracles: So können Sie die Gesteinsbrocken beobachten
Am 15.11.2016 erreicht der Asteroid 1998 XB mit einer Entfernung von 0,12 AE (1 AE = 150 Millionen Kilometer) seinen erdnächsten Punkt. Für einen einzelnen Menschen mag das zwar sehr weit weg zu sein. Doch astronomisch betrachtet, ist das nur ein Katzensprung. Bis zum Ende des Monats zieht der Gesteinsbrocken vom Sternbild Hase bis zum Walfisch. Zwischen dem Kleinen und Großen Bären bis zum Bärenhüter zieht zudem ein weiterer Asteroid über den Nachthimmel. Heracles erreicht am 28. November 2016 Erdnähe mit 0,147 AE.
Die beste Beobachtungszeit für Asteroiden
Am besten lassen sich die beiden Asteroiden übrigens am 21. November beobachten. Dann erreichen die beiden Brocken ihre größte Helligkeit. Zudem stört das helle Mondlicht nicht mehr die Sicht auf den Himmel. Dann könnte nur noch Petrus den Blick trüben und die Sterne mit einer dicken Wolkendecke verhüllen. Übrigens empfiehlt es sich, Asteroiden an zwei aufeinander folgenden Tagen zu beobachten. Der Grund: Die kleinen Lichtpunkte wandern dann immer ein kleines Stück weiter und sind so leichter von anderen Himmelskörpern zu unterscheiden.
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Sternschnuppen, Merkurtransit, Finsternisse
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bua/sam/news.de
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