Trauriger Zwischenfall in Lettland: In der Nähe der Hauptstadt Riga ist ein fünfjähriges Mädchen von vier Bordeauxdoggen zerfleischt worden. Das Mädchen wurde beim Spielen von den vier Hunden der Familie angegriffen und tödlich verletzt. Jetzt ermittelt die Polizei.
Ein tragisches Familienunglück ereignete sich am vergangenen Freitag in der Nähe der lettischen Hauptstadt Riga. Ein kleines Mädchen wurde von den vier Familienhunden angegriffen und dabei so schwer verletzt, das es starb.
Mädchen (5) von Bordeauxdoggen angegriffen und getötet
Wie die lettische Zeitung "Neatkariga Rita Avize" am Montag berichtete, sei die Fünfjährige von den vier Bordeauxdoggen, die in ihrer Familie lebten, attackiert worden, als sie mit ihrem dreijährigen Bruder im Hof ihres Elternhauses spielte. Zum Zeitpunkt des Unglücks habe die Urgroßmutter der beiden Kinder Schnee geschaufelt.
Tragödie bei Schneeballschlacht: Familienhunde beißen Kleinkind tot
Bei einer Schneeballschlacht sei das Mädchen plötzlich von den Familienhunden angegriffen worden. Die über 80-jährigeUroma versuchte vergeblich, das fünfjährige Kind vor den aggressiven Hunden zu schützen. Auch der alarmierte Rettungsdienst habe dem kleinen Mädchen nicht mehr helfen können.
Rührende Geste: Lettische Polizei erinnert an getötetes Mädchen
Inzwischen hat die Polizei Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Auf Facebook posteten die zuständigen Beamten im Gedenken an das durch tragische Umstände zu Tode gekommene Kind eine Erinnerungskerze.
Bordeauxdoggen als Kampfhunde? So gefährlich ist die Rasse
Die als selbstsicher geltenden Bordeauxdoggen verhalten sich für gewöhnlich ihren Bezugsmenschen gegenüber loyal, ausgeglichen und sanftmütig. Bordeauxdoggen, die von Mastiffs abstammen, können jedoch ihre Menschen und deren Zuhause bis aufs Blut verteidigen, wenn sie einmal aus der Ruhe gebracht werden. Auch Kindern gegenüber werden Bordeauxdoggen als gutmütig beschrieben und sind als Familienhund deshalb beliebt.
Dennoch werden Bordeauxdoggen in einigen deutschen Bundesländern (beispielsweise Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg und Hamburg) auf der Liste rassebedingt gefährlicher Hunde geführt - die Gefahr wird bei den Tieren zwar vermutet, kann aber durch einen Wesenstest widerlegt werden.
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loc/fka/news.de/dpa