Sternschnuppen im Oktober sehen: "Black Moon" und Orioniden leuchten am Nachthimmel

Im Oktober wirkt der Vollmond besonders groß, der "Black Moon" sorgt für ein seltenes Ereignis und die Orioniden lassen Wünsche werden. Wann Sie Sternschnuppen und Co. beobachten können, erfahren Sie hier.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Die Sternschnuppen der Orioniden flitzen im Oktober über den Himmel. (Foto) Suche
Die Sternschnuppen der Orioniden flitzen im Oktober über den Himmel. Bild: Fotolia / adrenalinapura

Für Astronomie-Fans birgt der Oktoberhimmel einige Schätze. Zum einen ist das seltene Ereignis des "Black Moon" am Abendhimmel zu sehen und zum anderen lassen die Sternschnuppen der Orioniden Wünsche wahr werden. Auch Venus, Mars und Saturn lassen sich noch am Himmel ausmachen.

Sternschnuppen im Oktober 2016 beobachten: Orioniden flitzen über den Himmel

Im Oktober gibt es endlich wieder Sternschnuppen am Himmel. Von Monatsbeginn bis in die erste Novemberwoche sind die Orioniden beobachtbar. Das Maximum ist am 21. Oktober 2016. Dann sollen pro Stunde bis zu 20 Meteore zu sehen sein. Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens. Leider stört dieses Jahr das Mondlicht den Blick in den Himmel.

Seltener "Black Moon"und Supermond im Oktober 2016

Ganze zwei Mal kommt der Mond im Oktober in Neumondposition: Am 01.10.2016 um 2.11 Uhr und am 30.10.2016 um 18.38 Uhr. Dies geschieht nur alle 32 Monate und ist daher ein seltenes Spektakel. Astronomen sprechen dann vom "Black Moon". Vollmond ist am 16.10.2016 um exakt 6.23 Uhr ein. Diesen nennt man im Oktober übrigens Erntemond, Blutmond oder auch Reisemond. Der Mond erscheint an diesem Tag besonders groß. Denn nur einen Tag später ist er mit 357.860 Kilometer am erdnächsten Punkt.

Die Highlights am Sternenhimmel 2016
Sternschnuppen, Merkurtransit, Finsternisse
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  • Das neue Jahr beginnt mit einem Sternschnuppen-Regen, der Wünsche wahr werden lässt. Vom 1. bis zum 10. Januar sind die Quadrantiden mit bis zu 100 Objekten am Nachthimmel zu sehen. Leider könnte das Licht des abnehmenden Mondes dazwischenfunken.

  • Zu den ganz seltenen Himmelsereignissen zählt der Merkurtransit am 9. Mai. Dabei zieht der Merkur an der Sonne vorbei. Zwischen 13.15 Uhr und 20.39 Uhr ist das Ereignis zu beobachten. Gegen 17 Uhr ist die Entfernung des Planeten zum Sonnen-Mittelpunkt am geringsten.

  • Der aktivste Sternschnuppen-Monat ist der August. Die Perseiden sind der schönste und reichste Meteorstrom des Jahres. Bis zu 100 Sternschnuppen zischen hier über das Firmament. Das Maximum wird in der Nacht vom 11. zum 12. August erwartet.

  • Im Jahr 2016 finden insgesamt fünf Finsternisse statt. Leider ist nur die Halbschatten-Mondfinsternis am 16. September von Deutschland aus beobachtbar.

  • Auch am Ende des Jahres sind am Nachthimmel Sternschnuppen zu beobachten: Im Oktober die Orioniden (Maximum am 21. Oktober 2016), die Leoniden Ende November und die Geminiden im Dezember (Maximum am 13. Dezember 2016).

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    Venus, Mars und Saturn: Helle Planeten verzücken Hobbyastronomen

    Tief im Südwesten zeigt sich mit fortschreitender Abenddämmerung die Venus. Zwar ist sie der hellste aller Planeten, durch die Horizontstellung aber nicht wirklich auffällig. Zudem sind noch Mars und Saturn am Abendhimmel sichtbar. Beide sind knapp über dem Südwesthorizont auszumachen. Jedoch empfiehlt es sich, ein Fernglas zu verwenden.

    Lesen Sie hier: So fotografieren Sie Sternschnuppen am besten.

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    /jat/news.de/dpa

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