Das Lustspiel endete tödlich. Eine 29-Jährige muss sich vor Gericht verantworten. Die gelernte Friseurin arbeitete als Domina. Doch leider hat sie ihren Beruf nicht so ganz ernst genommen. Am Ende war ihr Freier tot - und sie steht vor Gericht.
Ein 45-jähriger Mann bestellte sich eine Domina zu sich ins Hotel. Ihre Kontakt-Daten hatte er im Internet gefunden. Die 29-Jährige hatte sich als Spezialistin für Atemreduktion und "Sklavenerziehung" ausgegeben, berichtet "oe24.at". Vor der Session muss er eine Art Vertrag unterzeichnen. Er soll die "volle Verantwortung für jedes Risiko und gesundheitliche Schäden" übernehmen. Der Mann unterzeichnet, das Lustspiel beginnt.
Domina sollte Freier mit Schuhband Luft abschnüren
Er selbst hatte vorsorglich, und wohl voller Erwartung, ein Kletterseil an einer Kleiderstange und einem Wandhalter gespannt und eine Schlinge vorbereitet. In diese Schlinge legte er dann seinen Kopf, über den eine braune Papiertüte gezogen wurde. Die Aufgabe der Domina: Dem Freier mit einem schwarzen Schuhband die Luft zusätzlich abschnüren.
Bis zu 15 Jahre Haft: Domina muss sich vor Gericht verantworten
Die Domina leistet ganze Arbeit. Doch dann verlässt sie das Hotelzimmer einfach - gerade als der 45-Jährige nicht mehr atmen kann. Die Domina kehrte schließlich "wegen eines komsichen Gefühls" in das Hotelzimmer zurück, so "oe24.at". Doch sie kommt zu spät. Der Mann ist bereits erstickt. Der Vorfall ereignete sich im Herbst 2015. Nun steht die Domina, welche eine gelernte Friseurin ist, vor Gericht. Anklage: Absichtliche schwere Körperverletzung mit Todesfolge. Ihr drohen zwischen 5 bis 15 Jahre Haft.
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gea/news.de
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