Endlich ist es soweit! In der Nacht vom 11. zum 12.08.2016 flitzten Tausende Sternschnuppen über den Nachthimmel. Auch danach gibt es noch Sternschnuppen zu sehen. Alle Infos dazu finden Sie hier.
Perseiden im August 2016: Tausende Sternschnuppen vom 11. bis 12.08.16
Das Maximum der Perseiden fällt auf den 11./12.08.2016. Normalerweise ist mit 100 Sternschnuppen pro Stunde zu rechnen. Astronomen rechnen in diesem Jahr allerdings mit bis zu 160 Meteoren pro Stunde. Leider könnte das Mondlicht Sterneguckern einen Strich durch die Rechnung machen. Denn der zunehmende Mond könnte die Sicht nämlich beeinträchtigen. Hoffentlich spielt wenigstens das Wetter mit.
Wetterprognose für die Sternschnuppennacht am 11. August 2016
Einzig das Wetter könnte dem Himmelsspektakel jetzt noch einen Strich durch die Rechnung machen. Laut "Wetter.com" fällt in der Nacht zum Freitag vor allem im Norden und in der Mitte aus dichter Bewölkung teils kräftiger und länger anhaltender Regen. Auch Richtung Alpen sind zeitweise Niederschläge zu erwarten. Zwischen Oberrhein und Bayerischem Wald sowie in Sachsen können die Wolken bei geringerem Regenrisiko lokal auch stärker auflockern.
Zudem wird es ziemlich frisch: Die Temperatur sinkt von Nord nach Süd auf Tiefstwerte zwischen 14 bis 6 Grad. Im höheren Bergland der südöstlichen Mittelgebirge werden um 4 Grad erwartet.
Sternschnuppen beobachten: Wann und wo sind die Perseiden zu sehen?
Wer die Sternschnuppen beobachten will, sollte sich zunächst einen Ort suchen, der möglichst frei von Lichtverschmutzung ist. Ein Teleskop brauchen Sie übrigens nicht. Die Sternschnuppen sieht man am besten mit bloßem Auge. Zudem sollte der Standort, von dem Sie die Perseiden beobachten, einen freien Blick auf den Himmel bieten.
Der Ursprung des Perseidenstroms liegt im nördlichen Bereich des Perseus (Himmelsrichtung Nord). Zwischen 22 und 4 Uhr morgens sollen die Sternschnuppen der Perseiden am besten zu beobachten sein. Mit ungefähr 60 Kilometern pro Stunde sind die Meteore recht schnell.
Sternschnuppen, Merkurtransit, Finsternisse
Laurentius-Tränen bereits vor zwei Jahrtausenden beobachtet
Die erste überlieferte Beobachtung der Perseiden aus Europa stammt aus dem Jahr 811. Zufällig fallen die Perseiden mit dem christlichen Fest des Märtyrers Laurentius (10.08.2016) zusammen. Daher wird der Sternschnuppenstrom im Volksmund auch Laurentius-Tränen genannt. Der Märtyrer Laurentius wurde am 10. August 258 auf glühendem Rost zu Tode gefoltert.
Sternschnuppennacht im August 2016: So entstehen die Perseiden
Der wohl bekannteste Sternschnuppenstrom besteht aus abgelösten Trümmerstücken des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Immer im August kreuzt die Erde dessen Laufbahn. Die Staubteilchen des Kometen treffen dann mit hoher Geschwindigkeit auf die Erdatmosphäre und verglühen dort. Auf der Erde ist dies als Sternschnuppe sichtbar.
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bua/sam/news.de