In München hielt sich ein Musikprofessor offenbar eine Sklavin im Keller. Nun soll die Staatsanwaltschaft laut der "Bild"-Zeitung Anklage gegen den 62-Jährigen erhoben haben. Der Vorwurf: Vergewaltigung.
Vor zwei Jahren hat eine Ex-Geliebte den Mann bereits angezeigt. Während einer einjährigen Beziehung soll der Professor die Frau dreimal vergewaltigt haben. Bei ihrer Aussage erwähnte sie, dass ihr Peiniger eine Waffe besitzen soll. Im April 2015 stürmt ein Sondereinsatzkommando die Villa des Mannes. Dort finden sie ein Gaspistole, Kokain und eine 21-jährige Frau im Keller. Wie die "Bild" schreibt, entdeckten die Ermittler auch einen Stundenplan. Darauf soll stehen, wann die Frau putzen soll, wann sie in die Uni gehen kann und wann sie mit dem Professor und anderen Männer Sex haben soll.
Vergewaltigungsvorwurf abgestritten
Die Vorwürfe seiner Ex-Geliebten bestreitet der Musikprofessor jedoch vehement. Sein Anwalt ist sich sicher, dass man nicht ein Jahr lang einvernehmlichen Sex haben könne und nach zehn Jahren behaupte, dass man vergewaltigt wurde. Die vermeintliche Sex-Sklavin im Keller wird vor Gericht jedoch für den Angeklagten aussagen, sollte es zum Prozess kommen. Sehr mysteriös.
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bua/jat/news.de
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