Seine Taten versucht er später als Rache an der Gesellschaft darzustellen: Er habe demonstrieren wollen, dass das Zuchthaus die Menschen nicht besser, sondern noch schlechter mache.
Tatsächlich hat er aber aus einem anderen Grund gemordet. Psychiater wie Prof. Karl Berg stufen Kürten als Sadisten ein. Historiker Parmentier sagt: "Er hat gefallen daran gefunden, Menschen zu quälen - absolut empathielos."
Polizei sucht Mörder in Irrenanstalt
Lange tappen die Ermittler im Dunkeln, können sich den in rascher Folge Mordenden nur als "Irren" vorstellen und fahnden in Nervenheilanstalten nach dem "Vampir". Schließlich identifizieren zwei überlebende Frauen Kürten. In dessen Wohnung wird seine Frau festgenommen und verrät ihn. An der Düsseldorfer Rochuskirche wird Kürten schließlich verhaftet - und legt schnell ein umfassendes Geständnis ab.
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grm/boi/news.de/dpa
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