Im Camp gab es keinen Strom und weder fließendes Wasser, noch ein Abflusssystem. Zu allem Überfluss wurden die Kinder extrem vernachlässigt. Sie verstanden nach ihrer Befreiung die grundlegendsten Dinge nicht: Toilettenpapier, Haar- und Zahnbürsten waren für viele völlig neu. Einige wussten nicht, wie man sich wäscht. Dementsprechend war ein Großteil der Familie in einem erbärmlichen hygienischen Zustand: Viele Kinder waren von Pilzerkrankungen an Füßen, Nägeln, Genitalien und Zunge befallen.
Familie will zurück auf Inzest-Farm
Trotz der unmenschlichen Umstände streiten manche Frauen der Familie vor Gericht darum, mit ihren Kindern auf die Farm und zu ihren Unterdrückern zurückkehren zu dürfen. Doch die Schwere der Missbrauchsfälle und die eindeutige Beweislast lässt keine Wiedervereinigung zu. Das urteilte ein Gericht in New South Wales, wie das "Sleaze Mag" schreibt. Allein die Vernachlässigung reiche dabei aus, um das Sorgerechts zu entziehen. Hinzu kämen die Klagen wegen sexuellem-, sowie Kindesmissbrauchs und Inzest in sehr vielen Fällen.
Prozessbeginn gegen Inzest-Geschwister aus Australien
Für das Gericht ist der Fall jedoch noch nicht abgeschlossen. Am Mittwoch, 12.09.2018, ging der Prozess gegen die Familienmitglieder weiter. Eine 38-jährige Frau, die mit ihrem Bruder mindestens vier Kinder zeugte, forderte erneut, dass sie auf Kaution freigelassen wird. Auch gegen ihre Geschwister laufen zahlreiche weitere Verfahren. Mit einem endgültigen Urteil ist laut einem Bericht von "news.com.au" jedoch nicht vor Ende 2019 zu rechnen.
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lvo/jat/news.de
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