Es ist der Horror für jede Mutter: Das eigene Kind geht im Wald verloren. Ein Motiv, das derzeit im "Dschungelbuch" neu verfilmt wurde. Doch was passierte mit Kindern, die wirklich im Urwald aufwuchsen? Haben sie überlebt? Und wie geht es ihnen heute?
Nach einen Zwischenfall wurde der kleine Mogli im "Dschungelbuch" von seiner Familie getrennt und findet sich allein - mitten im indischen Dschungel - wieder. Sein Todesurteil? Keineswegs. Denn der hilflose Junge wird von einer Wölfin zusammen mit ihren eigenen Welpen aufgezogen.
Auch wenn es sich bei dem Disney-Film um reine Fiktion handelt, erzählt das wahre Leben zahlreiche Geschichten von Kindern, denen es wirklich wie Mogli ergangen ist.
2013: Madina wuchs unter Hunden auf
Erst vor drei Jahren wurde die kleine Madina aus ihrem erbärmlichen Gefängnis befreit. Das Mädchen wuchs fast von Geburt an nur unter Hunden auf, heißt es auf "thedailyshots.com". Als sie endlich von einer Sozialarbeiterin gefunden wurde, war sie nackt, bewegte sich auf allen Vieren vorwärts und konnte nicht sprechen - stattdessen knurrte und bellte sie. Eben wie ein Hund. Ihre überforderte und alkoholkranke Mutter war schuld am verwahrlosten Zustand des Kindes. Sobald sie sprechen gelernt hat, soll sie wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden.
1972: Shamdeo - der wahre Mogli
1972 wurde ein etwa vier Jahre alter Junge im indischen Dschungel entdeckt. Er lebte mit Wölfen zusammen, seine Zähne waren spitz und messerscharf, berichtet"thedailyshots.com" Seine ganzer Körper hatte sich an die unwirtlichen Umstände im Urwald angepasst: Krallen statt Fingernägel, verfilzte Haare und dicke Hornhaut an Händen, Füßen, Ellbogen und Knien.
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Diese Kinder sind wirklich unter Tieren aufgewachsenSeite 1
- Kinder, die wie Tiere lebten - Doch welche Geschichte stimmt? Seite 2
Übersicht: Wie im Dschungelbuch
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