Erstellt von Thomas Jacob - Uhr

Brutale Selbstjustiz: Vater hackt Vergewaltiger beide Hände ab

In Indien hat sich ein Vater auf brutale Art für die Vergewaltigung seiner Tochter gerächt: Er schlug dem Täter mit einer Machete beide Hände ab. Alle Hintergründe zu der blutigen Tat lesen Sie hier.

Aus Rache hackte ein Vater einem Vergewaltiger beide Hände ab (Symbolbild). (Foto) Suche
Aus Rache hackte ein Vater einem Vergewaltiger beide Hände ab (Symbolbild). Bild: Africa Studio/Fotolia

Weil er mit dem Gerichtsurteil nicht zufrieden war, nahm ein Vater in Indien das Gesetz selbst in die Hand. Um die Vergewaltigung seiner Tochter, ein zur Tatzeit sieben Monate altes Baby, zu rächen, schlug er dem Täter (17) beide Hände ab.

15-Jähriger vergewaltigt Kleinkind (7 Monate)

Wie der "Indian Express" berichtet, soll sich die Vergewaltigung bereits im April 2014 in einem Dorf nahe Bathinda (Nordindien) ereignet haben. Der mutmaßliche Täter war damals erst 15 Jahre alt und soll sich an einem Kleinkind vergangen haben. Die Mutter des Kindes entdeckte den Teenager mit blutverschmierten Händen und benachrichtigte die Polizei. Am vergangenen Dienstag landete der Fall schließlich vor Gericht. Das Ungewöhnliche: Der Vater des Mädchens soll mit einer gütlichen Einigung einverstanden gewesen sein, berichtet "Bild".

Finsterer Racheplan: Vater hackt Vergewaltiger die Hände ab

Was der Täter nicht ahnte: Der Vater schien zu diesem Zeitpunkt bereits selbst die scheinbar gerechte Strafe für den Vergewaltiger seiner Tochter gefunden zu haben: Nach der Verhandlung bot er dem mittlerweile 17-Jährigen an, ihn mit seinem Motorrad nach Hause zu fahren. Auf dem gemeinsamen Rückweg stoppte der Vater jedoch an einem Kanal und fesselte den Jungen an einen Baum. Dann soll er ihm mit einem scharfen Gegenstand, vermutlich einer Machete, beide Hände abgeschlagen haben. Anschließend flüchtete er und überließ das Opfer seinem Schicksal.

Vater zeigt keine Reue

Dorfbewohner hörten die Schreie des 17-Jährigen und entdeckten ihn blutüberströmt. Obwohl er sofort ins örtliche Krankenhaus gebracht wurde, konnten die Ärzte die Hände des Jungen nicht retten – sie wurden erst sechs Stunden später von der Polizei entdeckt. Wie ein Polizeisprecher gegenüber des "Indian Express" mitteilte, wurde der Vater anschließend verhaftet. Er soll keine Reue gezeigt haben und sogar enttäuscht gewesen sein, dass das Opfer den Angriff überlebt hat. Ihm droht nun eine Anklage wegen versuchtem Mordes.

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jat/ife/news.de

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