Eine grausame Vorstellung, die nicht nur Eltern das Blut in den Adern gefrieren lässt. In Dresden klagt eine Oma das Recht ein, ihren Enkel zu sehen, den sie im Alter von 14 Monaten missbraucht hat. Die Mutter filmte die Tat mit dem Handy.
Es gibt eigentlich kein Wort, was dieses Gefühl adäquat beschreibt, wenn man sich vor Augen führt, was sich derzeit vor dem Familiengericht in Dresden abspielt. Vor fast vier Jahren sind dort zwei Frauen verurteilt worden, weil sie ein damals erst 14 Monate altes Kind missbraucht und die Tat auch noch gefilmt haben sollen! Es waren die Oma und die Mutter des Kindes. Heute steht die Großmutter erneut vor Gericht und fordert das Umgangsrecht für ihren Enkel.
Missbrauchs-Oma fordert Umgsangsrecht für ihren Enkel
Sie will ihren Enkel wieder sehen! Der heute fünfjährige Junge wohnt derzeit bei seinem Vater. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, darf seine Mutter nach bestandener Therapie das Kind ein bis zwei Mal die Woche sehen.
In der "Bild"-Zeitung äußert sich der Kindsvater nun wie folgt zur Klage der Großmutter am Familiengericht: "Ich bin entsetzt, was diese Frau verlangt. Die Bilder des Missbrauchs sind furchtbar, die kann ich schon kaum vergessen – wie soll das mein Sohn, wenn er sie sehen muss."
Antrag abgelehnt! Richter in Dresden entscheiden für das Wohl des Kindes
Das sehen die Richter in Dresden wohl ähnlich. Angesprochen auf die geforderte Therapie gab sich die Oma uneinsichtig. "Sie habe nichts Verbotenes getan", zitiert die "Bild"-Zeitung die Klägerin. Richter und Jugendamt waren sich in diesem Fall klar einig. "...ein Umgang kommt aus Aspekten des Kindeswohles derzeit nicht in Frage." Der Antrag wurde abgelehnt.
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