Es sind Bilder, die bewegen. Bilder, die sprachlos machen. Sie sind der Ausdruck von unmessbarem Leid, Tod und Entsetzen. Der tote Junge am türkischen Strand, die Zerstörung nach dem Erdbeben in Nepal oder der Absturz der Germanwings-Maschine, diese Ereignisse ließen niemanden kalt.
Im Jahr 2015 sorgten viele Pressefotos dafür, gewisse Themen greifbarer zu machen, sie mit Emotionen zu verknüpfen, obwohl man selbst keines der tragischen Unglücke erleben musste. Zugleich zeigen sie aber, wie wenig greifbar noch verständlich Katastrophen sind.
Bei Naturkatastrophen und großen Unglücken sind in diesem Jahr etwa 26.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl habe sich im Vergleich zu 2014 habe sich die Zahl verdoppelt, teilte der Rückversicherer Swiss Re am Freitag in Zürich mit.
9.000 Tote! Schweres Erdbeben erschüttert Nepal
Allein das Erdbeben in Nepal, das im April den Himalaya-Staat mit einer Stärke von 7,8 erschütterte, habe rund 9.000 Menschen in den Tod gerissen. Eine halbe Million Häuser wurden zerstört. Unter den Opfern waren auch zahlreiche Deutsche.
In Indien, Pakistan, Nordafrika, Europa und im Nahen Osten starben mehr als 5.000 Menschen durch die extreme Hitze im Sommer. Im Mai und im Juni stiegen die Temperaturen in Indien und Pakistan auf mehr als 48 Grad Celsius. Das waren dort die höchsten Temperaturen seit 1995.
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