Vor einem Jahr erschütterte ein HIV-Skandal die US-amerikanische Pornoindustrie, jetzt kämpft die Sexindustrie schon mit dem nächsten: Pornostar James Deen (29) soll mehrere Kolleginnen brutal vergewaltigt haben.
Mittlerweile sechs Pornodarstellerinnen bezichtigen US-Star James Deen (29) der Vergewaltigung.
US-Pornostar soll Kolleginnen vergewaltigt haben
Als erstes, vermeintliches Opfer meldete sich Ende November die Exfreundin des mehrfachen "Darstellers des Jahres". Porno-Kollegin Stoya twitterte: "Dieser Moment, in dem du ins Internet gehst und siehst, wie Leute den Mann idolisieren, der dich vergewaltigt hat. Das nervt echt."
Auf Nachfrage erklärte die Darstellerin: "James Deen hat mich runtergedrückt und gef****, obwohl ich "Stop" gesagt und unser Safewort gerufen habe. Er hat trotzdem weitergemacht. Ich kann einfach nicht mehr ruhig bleiben, wenn sein Name fällt."
Unmittelbar darauf meldeten sich weitere US-Pornostars:
Gegenüber "The Daily Beast" sagte Tori Lux (28): "Ich hatte gerade eine Szene abgedreht, da kam James auf mich zu und fragte mich, ob ich gerne einmal 'seinen Schritt riechen' wolle. Als ich Nein sagte, riss er mich zu Boden, kniete auf meinen Armen und schlug mir dann mit der flachen Hand fünf oder sechs Mal ins Gesicht."
Deen habe zunächst von ihr abgelassen, nur um sie direkt wieder anzugreifen, so Lux: "Er nahm meinen Kopf und drückte ihn mehrere Male in seinen Schritt. Erst dann verschwand er. Ich habe Jahre gebraucht, um mich von dieser Erniedrigung zu erholen."
Porno-Starlett Ashley Fires (33) schildert einen ähnlichen Angriff: "Ich ging nach einer Szene in die Gemeinschaftsdusche des Studios, spürte dann wenig später, wie sich Deen nackt und mit einer Erektion von hinten am mich presste. Ich stieß ihn weg, rief immer wieder 'Nein, James! Nein, nein!'", sagte sie ebenfalls zu "The Daily Beast".
Anal-Vergewaltigung, Attacke unter der Dusche, Schläge ins Gesicht
Einen Tag später meldete sich die nächste Zeugin: Amber Rayne (31) berichtete von einer Anal-Szene, die Deen brutal ausgenutzt hätte: "Ich einer Szene nahm er mich von hinten. Plötzlich schlug er mir zwei Mal ins Gesicht, während er noch in mir drin war! Er war so brutal, dass er mich verletzte – alles war voller Blut. Es war so schlimm, dass wir nicht zu Ende drehen konnten. Später musste ich auch genäht werden", so Rayne in einem weiteren Interview mit "The Daily Beast".
Sex-Star Kora Peters (38) behauptete, dass Deen eine Anal-Szene mit ihr erzwungen hätte. Sie sagte: "Wir haben ganz normal gefilmt, doch dann wurde er immer brutaler. Ich wehrte mich, aber er schlug meinen Kopf gegen die Couch und drang in mich ein. Der eigentliche Schock jedoch kam erst danach: Die Film-Crew applaudierte und schlug mit Deen ein! Sie waren begeistert, dass er aus einer normalen Sex-Szene eine Anal-Szene gemacht hatte."
Eine weitere Frau, die nur als "T.M." bezeichnet werden will, vertraute sich dem Portal "LAist" an. Sie gab an, auf einer Hotelparty in Las Vegas von Deen in ein Zimmer gezogen und dort vergewaltigt worden zu sein: "Ich hatte eine Heidenangst, weil viele Freunde und Fans von ihm da waren. Es war mir auch peinlich, deswegen habe ich niemandem davon erzählt."
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6-facher Vergewaltigungsvorwurf gegen US-PornostarSeite 1
- Das sagt Porno-Star James Deen zu den Vorwürfen Seite 2
Übersicht: Skandal um Sex-Star James Deen
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