Wetter aktuell am Wochenende, 14.-15. November: Sturm, Temperatursturz und Regen! So ungemütlich wird das Wochenende

Während das vergangene Wochenende einen neuen Temperatur-Rekord aufstellte, müssen wir uns jetzt allmählich an die kalte Jahreszeit gewöhnen. Ein Tief aus Großbritannien und Skandinavien sorgt in Deutschland für Sturmböen. Alle Infos zur aktuellen Wetterlage, Unwetterwarnung und Temperaturen finden Sie hier.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Am Wochenende ist das Wetter vor allem an der Nordseeküste eher ungemütlich. (Foto) Suche
Am Wochenende ist das Wetter vor allem an der Nordseeküste eher ungemütlich. Bild: Fotolia / kevron2001

Großbritannien wappnet sich für ein stürmisches Wochenende. Auf den schottischen Inseln blieben bereits Schulen geschlossen, viele Menschen waren zudem ohne Strom. Denn Sturm "Abigail" traf den Norden Schottlands. Streckenweise fegte der Wind mit einer Geschwindigkeit von mehr als 100 Stundenkilometern über das Land, erklärten Meteorologen. Fähren stellten ihren Dienst ein, auch der Zugverkehr im Norden Schottlands war betroffen. Doch auch der Rest der britischen Insel muss sich laut Vorhersage auf ein windiges und nasses Wochenende einstellen.

November-Wetter 2015: Unwetterwarnung für Deutschland aktuell

Und auch in Deutschland wird das Wetter am Wochenende eher ungemütlich. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) kommt es ab Freitag vermehrt zu Regenfällen in weiten Teilen des Landes. Für den Brocken und die Nordseeküste gibt es aktuell eine Unwetterwarnung. Spätestens ab Samstag erreichen sie Süddeutschland, wenn auch nur kurz.

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Wettervorhersage zum Wochenende

Danach ergibt sich ein Mix aus Regen, Graupel, Sturm und Wolken im ganzen Land, besonders an den Küsten wird es ungemütlich. Nur vereinzelt scheint die Sonne. Die Höchsttemperaturen am Wochenende erreichen Werte zwischen vier Grad im höheren Bergland und bis zu 16 Grad am Oberrhein. "Wirklich kalt geht anders", sagte Meterologe Jens Hoffmann vom DWD. Zu Beginn der kommenden Woche regnet es vermehrt im Nordosten, der Rest des Landes bleibt überwiegend trocken.

Die Windstärken im Überblick
Wetterkapriolen
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  • Windstärke 0 (0 bis 2 km/h)


    Diese Stufe bezeichnet absolute Windstille, Gewässer sind bei dieser Windstärke spiegelglatt und wellenlos.

  • Windstärke 1 (2 bis 5 km/h)


    Bei dieser Windstärke ist lediglich ein leichter Zug vernehmbar. Gewässer schlagen maximal leichte Kräuselwellen, doch Fahnen bewegen sich hierbei kaum.

  • Windstärke 2 (6 bis 11 km/h)


    Weht eine leichte Brise, gerät beispielsweise Laub in Bewegung und raschelt, ein See zeigt nur kleine Wellen.

  • Windstärke 3 (12 bis 19 km/h)


    Bei einer schwachen Brise beginnen Gewässer allmählich, Schaum auf der Oberfläche zu bilden. An den Bäumen geraten dünne Zweige und Blätter in Bewegung.

  • Windstärke 4 (20 bis 28 km/h)


    Eine mäßige Brise bewirkt, dass sich ein Blatt Papier bewegt, auf dem Wasser zeigt sich Windstärke 4 mit kleinen Wellen.

  • Windstärke 5 (29 bis 38 km/h)


    Weht eine frische Brise, kann man den Wind bereits hören - und sehen, denn an Bäumen geraten nun auch größere Äste in Bewegung. Gewässer gehen bei Windstärke 5 in mäßige Wellen mit Schaumköpfen über.

  • Windstärke 6 (39 bis 49 km/h)


    Bei starkem Wind schwingen dicke Äste an Bäumen deutlich, an Drahtseilen und Telefonleitungen ist ein Pfeifen hörbar. Größere Wellen mit Schaumflecken sind auf Gewässern ein deutliches Anzeichen für Windstärke 6.

  • Windstärke 7 (50 bis 61 km/h)


    Bei steifem Wind wird die Fortbewegung zu Fuß langsam schwierig. Bäume geraten ins Schwanken, die belebte See zeigt deutlichen weißen Schaum.

  • Windstärke 8 62 bis 74 km/h)


    Weht ein stürmischer Wind, geraten selbst große Bäume in Bewegung, Äste und Zweigen brechen weg. Das Wasser reagiert auf diese Windstärke mit hohen Wellen und Schaumstreifenbildung.

  • Windstärke 9 (75 bis 88 km/h)


    Diese Windstärke bezeichnet einen Sturm und zeigt sich darin, dass Bäume entwurzelt und abgebrochen werden oder Dachziegel von den Häusern fliegen. Fußgänger haben bei dieser Windstärke Probleme, vorwärts zu kommen. Auf Gewässern zeigen sich hohe Wellen und verwehte Gischt.

  • Windstärke 10 (89 bis 102 km/h)


    Fegt ein schwerer Sturm über das Land, sind entwurzelte und abgebrochene Bäume das häufige Resultat. An Gebäuden sind schwere Schäden zu befürchten. Hohe Wellen und massive Brecher sind das typische Bild auf Gewässern.

  • Windstärke 11 (103 bis 117 km/h)


    Ein orkanartiger Sturm geht mit starken Windböen und massiven Sturmschäden einher. Abgedeckte Dächer, Schäden in Waldgebieten und umgekippte Autos sind keine Seltenheit. Sich zu Fuß an Land zu bewegen ist praktisch unmöglich. An den Küsten und auf Gewässern ist das Wasser aufgepeitscht und vermindert die Sicht drastisch.

  • Windstärke 12 (bis zu 117 km/h)


    Dies ist die höchste Stufe auf der Beaufortskala und bezeichnet einen Orkan. Der Seegang ist hier außergewöhnlich stark und lässt das Wasser weiß aussehen, Schaum und Gischt verhindert komplett die Sicht. Trifft ein Orkan auf Land, sind schwere Verwüstungen und Schäden an Gebäuden zu befürchten. Im Landesinneren treten Orkane nur sehr selten auf.

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    /sam/news.de/dpa

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