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Vor Gericht!: Tierarzt vergeht sich dreimal an seiner Praktikantin (13)

Sie wollte doch nur Tierärztin werden: Ein Tierarzt soll sich mehrfach an seiner erst 13-jährigen Praktikantin vergangen haben. Nun muss er sich deswegen vor dem Ravensburger Landgericht verantworten.

Ein Tierarzt soll sich dreimal an seiner erst 13 Jahre alten Praktikantin vergriffen haben. (Symbolbild für misshandelte Kinder) (Foto) Suche
Ein Tierarzt soll sich dreimal an seiner erst 13 Jahre alten Praktikantin vergriffen haben. (Symbolbild für misshandelte Kinder) Bild: Fotolia_GinaSanders

Sowohl seine Patienten als auch deren Besitzer vertrauten ihm. Dr. Reinhold T. (72) versorgt schließlich ihre Lieblinge. Was jedoch tatsächlich in seinem Behandlungsraum am Bodensee passierte, das ahnte wirklich niemand. Denn der Tierarzt missbrauchte dort seine 13-jährige Praktikantin. Vor dem Ravensburger Landgericht muss sich der 72-Jährige deswegen jetzt verantworten.

Tierarzt missbraucht seine 13-jährige Praktikantin

Weil sie Tierärztin werden wollte, kam das junge Mädchen einmal in der Woche in seine Praxis. Nach Angaben der "Bild" soll sich der Arzt dreimal an dem Kind vergangen haben. Beim ersten Mal soll das Mädchen dabei eine Katze gestreichelt haben. Dann soll Dr. Reinhold T. ihr die Hose ausgezogen und sie im Schritt berührt haben.

Das Mädchen soll daraufhin gesagt haben: "Das möchte ich nicht." Doch der Tierarzt ließ sich nicht beirren und machte einfach weiter, so zitiert die "Bild" die Staatsanwaltschaft. Später soll sich der Doktor sogar Gummihandschuhe übergezogen und dem Mädchen in den Schritt gegriffen haben.

Dr. Reinhold T. soll sich dreimal an dem Mädchen vergriffen haben

Beim dritten Übergriff gelang es dem Teenager schließlich, Hilfe zu holen. Wie das Blatt weiter schreibt, habe der Arzt sie gegen den Behandlungstisch gedrückt. In einem unachtsamen Moment konnte das Mädchen eine Nachricht an ihre Cousine schicken: "Der fingert mir grad einen!"

Der Missbrauchs-Doktor Reinhold T. soll gestanden haben: "Ich schäme mich sehr, gebe alles zu." Demnach soll sich der Arzt außergerichtlich mit der Familie des Mädchens geeinigt haben. Angeblich zahlte er fast 6.500 Euro. Vom Landgericht wurde er zu einem Jahr und neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Außerdem muss der Fummel-Arzt 4.500 Euro Strafe zahlen und darf keine Person unter 14 Jahren mehr anstellen, so "Bild" weiter.

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/lvo/news.de

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