Dass es beim Oktoberfest nicht immer nur lustig zugeht, musste Wiesn-Besucherin Claudia Kluthe erfahren. Laut eigener Aussage wurde sie bei einer Drogenrazzia im Käferzelt dazu gezwungen, sich nackt auszuziehen.
Dies berichtet der "Focus" in einem Online-Beitrag vom 1. Oktober. Demnach habe die Immobilien-Kauffrau eine traumatische Erfahrung mit den Zivilpolizisten der Drogenfahndung machen müssen. Wie der "Focus" schreibt, wurde Claudia Kluthe beim Toilettengang im Käferzelt von der Polizei abgefangen. Sie soll ohne Anlass abgeführt und über die Außentreppe zur Wiesn-Wache geführt worden sein.
Oktoberfest-Besuch 2015 wurde zur Demütigung: Wiesn-Besucherin von Polizei überrascht
Anschließend habe sich die Wiesn-Besucherin frei machen müssen, berichtet der "Focus". "Es kam eine Polizistin und ich musste mich nackt ausziehen", wird die Frau zitiert. Die Polizei konnte angeblich keine Drogen bei der Beschuldigten nachweisen. Das Problem, dass Kluthe keinen Ausweis bei sich trug, sei von keinem großen Interesse gewesen.
Drogen-Razzien an der Tagesordnung? Das sagen die Wiesn-Besucher
Im Anschluss an die Demütigung sei die Frau von draußen durch den Regen wieder ins Zelt geführt worden. Über die Durchsuchung dürfe sie angeblich nicht sprechen. Dabei scheinen Razzien auf den Wiesn fast an der Tagesordnung zu sein. Angeblich könne man nachts kaum mehr auf Toilette gehen, ohne kontrolliert zu werden.
Ausfälle und Streitigkeiten auf dem Oktoberfest 2015
Das größte Volksfest der Welt bedarf eben besonderer Aufmerksamkeit. Trunkenheit, Aggressivität und Streitigkeiten gehören zum Alltag der Polizisten. In diesem Jahr wurde im Käferzelt sogar ein Mann niedergestochen. Wiesn-Mitarbeiter packen regelmäßig über das ausufernde Verhalten der Oktoberfest-Besucher aus.
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ife/zij/news.de