Grausige Verbrechen aus aller Welt: zerstückelt, gehackt, gegessen: Kannibalen-Mörder unter sich

Von news.de-Volontärin - Uhr

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Diese Verbrechen schockten die Welt. Bild: Fotolia: Der_Chris87

Das "Schweigen der Lämmer" war ein Film, der Jodie Foster auf einem Schlag weltberühmt machte. Die Szenen, in denen sie den Kannibalen Hannibal Lecter um Hilfe bei einem Mordfall bittet, haben vermutlich die meisten von Ihnen gesehen. Aber auch die aktuelle Nachrichtenlage hält ähnliche Geschichten bereit - und bringt dabei traurige Berühmtheiten hervor. Ein Beispiel?

14 Menschen soll die 68-jährige Tamara Samsonova getötet haben. In den Medien ging sie als "Granny Lecter" in die Geschichte ein. Warum? Sie ist nicht nur eine echte Serienmörderin, sondern auch noch eine gefräßige Kannibalin. Ihren Opfern soll sie ihre Gliedmaßen abgeschnitten, Kopf und Lunge entfernt und dann einige der Körperteile einzeln verspeist haben. Man kam ihr auf die Spur, als man die Überreste einer ihrer Freundinnen in einer schwarzen Plastiktüte fand. Die Tathergänge soll die 68-jährige Killerin in ihrem Tagebuch festgehalten haben. "Ich habe absichtlich getötet", sagte Samsanova später vor Gericht. Echt widerlich!

Die Frauen der Serienmörder
Hybristophilie
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  • Dieter Zurwehme ermordete fünf Menschen und sorgte durch seine mehrmonatige Flucht im Jahr 1989 für Aufsehen in der Bundesrepublik. In seinem Gefängnis in Bielefeld erhielte er zahlreiche Liebesbriefe, 15 Frauen verliebten sich in ihn – und eine 44-jährige Kellnerin heiratete ihn schließlich.

  • Die als «Eis-Lady» bekannte Österreicherin Estibaliz C. sitzt in Haft in Wien, weil sie ihren Ex-Mann und einen weiteren Ex-Freund umgebracht hat. Hinter Gittern hat sie nun erneut geheiratet - und mit ihrem Mann Roland R. ein Kind gezeugt. Der will das Kind so lange allein aufziehen, bis seine «Eis-Lady» aus dem Knast kommt.

  • Anders Behring Breivik, nun verurteilter norwegischer Massenmörder, bekommt viel Post ins Gefängnis. Einzelne Hassbriefe sind darunter – doch die Mehrzahl sind Liebesbekundungen und Heiratsanträge, enthüllte ein Psychiater, der ein Gutachten zur Schuldfähigkeit miterstellt hatte.

  • Ted Bundy ist der wohl bekannteste Serienmörder der USA, der mindestens 28 Frauen ermordet hat. Carole Ann Boone heiratete den Killer, nachdem sie im Prozess gegen Bundy als Zeugin aussagte. Das Paar bekam eine Tochter. Als Bundy hingerichtet wurde, reichte seine Frau die Scheidung ein und tauchte unter.

  • Oscar Ray Bolin, auch bekannt als «Bolin the Butcher», vergewaltigte und tötete in Florida im Jahr 1986 drei junge Frauen. Rosalie Martinez muss von dem Killer so fasziniert gewesen sein, dass sie ihren wohlhabenden Ehemann und die vier Kinder verließ, um sich mit dem Schlächter Bolin per Telefon-Konferenz zu vermählen. Er wartet noch immer auf seine Todesstrafe, sie versucht, dieses Urteil abzuwenden.

  • Richard Ramírez, besser bekannt als der «Night Stalker», ermordete 1985 in Kalifornien 14 Menschen und vergewaltigte mindestens elf. Er sitzt im Knast und wartet auf seine Hinrichtung. Doreen Lioy schrieb ihm ab 185 insgesamt 75 Briefe. 1988 machte sie ihm einen Heiratsantrag. Schließlich heirateten die beiden 1996 im San Quentin State Prison.

  • Dagmar Polzin stand in Hamburg an einer Bushaltstelle, als sie ein Benetton-Plakat gegen die Todesstrafe sah. Abgebildet war Bobby Lee Harris, der im US-Bundesstaat North Carolina einen Mann getötet hatte und nun auf seine Hinrichtung wartete. Die Kellnerin Polzin verliebte sich in ihn. «Da war etwas in seinen Augen», sagte sie später. Polzin zog in die USA und lebte bei der Familie des Killers.

  • Der Porno-Killer Luca Rocco Magnotta ist mittlerweile im kanadischen Gefängnis. Der Porno-Darsteller soll einen chinesischen Studenten getötet, zerstückelt und die Leichenteile per Post verschickt haben. Die Kanadierin Destiney St-Denis ist 21 Jahre jung und sagt: «Ich mag ihn. Er ist eine sehr nette Person, und er braucht unsere Unterstützung.» Deshalb hat St-Denis eine Support-Magnotta-Gruppe auf Facebook gegründet, hat mit Magnotta mehrfach telefoniert und möchte ihn so schnell wie möglich im Gefängnis besuchen.

  • Geschlechtermäßig läuft es manchmal auch andersrum: Susan Atkins war Mitglied der Gruppe um Charles Manson. Atkins machte etwa beim Mord an Sharon Tate, der Frau von Roman Polanski, mit. Sie sitzt seit 1969 im Gefängnis in Kalifornien. Ende der 1980er-Jahre heiratete sie den reichen Harvard-Absolventen James Whitehouse, der sich seither für eine Begnadigung seiner Frau einsetzt und Petition um Petition einreicht.

  • Charles Watson war ein weiteres Mitglied der Manson-Family. Auch er war am Mord an Sharon Tate beteiligt und sitzt seit 1969 im Gefängnis in Kalifornien. 1979 heiratete er Kristin Joan Svelte. Mit ihr zeugte er während der Besuchszeiten insgesamt vier Kinder.

  • Lyle Menendez ermordete im Jahr 1989 gemeinsam mit seinem Bruder Erik die gemeinsamen, wohlhabenden Eltern in Kalifornien. Im Gefängnis heiratete Lyle schließllich das ehemalige Playmate und Model Anna Eriksson. Die Blondine und der Mörder schrieben einander. Sie zog nach Los Angeles, um ihrem geliebten Killer näher zu sein, schließlich heirateten sie während einer Zeremonie per Telefon. Ein Jahr nach der Trauung verließ sie ihn. Der Grund: Lyle soll sie betrogen haben, indem er anderen Frauen schrieb...

  • ...deshalb heiratete der Eltern-Mörder die – ebenfalls blonde – Tammi Saccomon. Diesmal sogar im Aufenthaltsraum des Gefängnisses. Saccomon stellte sich im Jahr 2010 in einer Dokumentation vor – und erzählte über ihr Leben ohne Sex und die wöchentlichen Besuche mit ihrer zehnjährigen Tochter zum Killer Menendez.

  • Jack Unterweger aus Österreich ermordete eine junge Frau und saß 16 Jahre im Gefängnis. Sein Briefkasten aber quoll über: An einem einzigen Tag, so der zuständige Gerichtsgutachter, hatte Unterweger 42 Briefe erhalten – von einer Uni-Professorin, von einer Filmschauspielerin, auch Nacktfotos und Kontaktanzeigen waren dabei.

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    Elternmord in Hongkong - gekocht, ermordet und portioniert

    "Fleisch für Dr. Jackson" - dieser Satz aus dem Film von 1979 sorgte allseits für Ekel und Gänsehaut. Rausgeschnittene Organe - damit haben die Ermittler allerdings heutzutage häufiger zu tun, als ihnen lieb ist. Auch ohne das Tatmotiv Organklau. In Hongkong hat ein Sohn 2013 seine Eltern getötet - ein grausames Verbrechen. Doch nicht nur das: Er zerstückelte die Leichen, machte sie verzehrfertig, salzte das Fleisch und portionierte die Überreste in Lunchboxen. Die Polizei fand im März 2014 die Köpfe seiner Eltern im Kühlschrank. Die restlichen Leichenteile waren gut verpackt - eine ganz besondere Fleischlieferung. Was der Sohn und sein vermeintlicher Mittäter wohl damit vorhatten? Wir werden es nie erfahren. Vor Gericht schwiegen die beiden vehement.

    Die kleine Auswahl an Beispielen zeigt: Die grausigen Verbrechen in Horror-Filmen und nahezu unvorstellbaren Geschichten aus so manchem Kriminal-Roman sind ohne Frage schrecklich, die Realität manchmal noch viel, viel schlimmer. Psychopathen, gewalttätige Monster und Sexualverbrecher sind mitten unter uns - und was in deren Köpfen vorgeht, wissen sie häufig selbst nicht. Wer also schwache Nerven hat, sollte die Gegenwart bei zu viel Gewalt einfach einmal ausblenden. Oder sich vorstellen, es wäre alles nur ein wirklich, wirklich nie endender Horror-Film!

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