Im "Gruselkeller" missbraucht
Erzieher Stefan H. (30) soll in neun Fällen zwischen 2012 und 2013 in einer kirchlichen Kita in Hamburg-Schnelsen ihm anvertraute Kinder missbraucht haben. Vor Gericht legte der Angeklagte ein Geständnis ab, das Entsetzen hervorruft: "Ich fragte die Kinder, ob sie mit in meinen Grusel-Keller wollen, das war der Wäschekeller. Ich wollte es für die Kinder spannender machen, täuschte vor, dass es da Spinnen und Ameisen gibt. Es war dunkel, ich fasste einen Jungen am Po und am Penis an."
Doch nicht nur in der Kindertagesstätte trieb der Erzieher sein Unwesen: "Ich habe mich auch als Babysitter angeboten. Eine Mutter ließ ihre vierjährige Tochter bei mir in Norderstedt übernachten. Ich zog mich aus, sie sollte mich an meinem Penis berühren. 280 Bilder habe ich von ihr gemacht. Als sie nachts schlief, habe ich mehr Fotos gemacht." Dann missbrauchte er das Mädchen, das ihm von der Mutter anvertraut wurde. "Ich habe sie an ihrem Geschlechtsteil angefasst. Das hat ihr wehgetan, sie fing an zu weinen. Da habe ich ihr kurz den Mund zugehalten", zitiert ihn die "Bild". Der Kinderschänder wurde zu fünf Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt.
Eingeschlossen! Weil die Erzieherin eher nach Hause wollte
In einer Kita in Leipzig, wollte die Erzieherin nicht länger auf ihren Feierabend warten und schloss daher Finja (4) im Oktober 2013 kurzerhand in der Kita ein. Das Mädchen war völlig allein. Ihr Vater Hartmut H. (55) aus Markkleeberg sagte damals zur "Bild": "Wir kamen nicht mal zu spät, es waren noch 20 Minuten bis zur Schließzeit. Als meine Frau kam, stand Finja ganz einsam hinterm Zaun der Kita. Jeder hätte sie mitnehmen können, einfach über den Zaun heben, so wie es meine Frau schließlich machen musste! Wir sind völlig fertig."
Die Familie erstattete Anzeige und beschwerte sich beim Träger der Einrichtung, der Volkssolidarität. Der "Bild" sagte die Geschäftsführerin Dr. Heike Richter: "Wir haben unmittelbar nach dem Vorfall davon erfahren und uns rückversichert, dass das Kind nicht zu Schaden gekommen ist. Es hat selbstverständlich arbeitsrechtliche und andere Konsequenzen gegeben."
Zwangsgefüttert und mit Kot beschmiert
In Neuensalzen (Sachsen) sollen 2009 ebenfalls Kinder misshandelt worden seien. In der Kita "Sonnenkäfer" haben die Pädagoginnen Ramona R. (53) und Ilona S. (48) Ein- bis Dreijährige zwangsgefüttert und misshandelt. Damit ein Mädchen still ist, soll ihm der Mund mit Pflastern zugeklebt worden sein. Zwei andere Erzieherinnen deckten die Misshandlungen auf. Teilzeitkraft Katrin S. (39) berichtete, dass sie damals einen Jungen mit nassen Haaren vorgefunden und Ramona R. zur Rede gestellt habe: "Sie sagte, dass er eingekackt habe, dass sie ihm mit seiner Hand die Kacke ins Gesicht gerieben und ihn dann abgewaschen habe."
Auch Kollegin Kerstin B. (48) bezeugte laut "Bild" widerliche Taten: "Schon am ersten Tag sah ich das Zwangsfüttern. Das Essen wurde reingestopft und der Mund zugehalten. Die Kinder weinten (...) Täglich passierte das. Fünf Kinder von den 13 wurden zwangsgefüttert." Ein Junge musste sich infolge der brutalen Tortur übergeben. Ilona S. habe ihn daraufhin gezwungen, sein Erbrochenes zu essen. Die beiden Angeklagten wurden zu Geldstrafen zwischen 7540 und 4500 Euro verurteilt.
Sträflich vernachlässigt!
In einer Kita im US-Bundesstaat Oklahoma wurden Kinder von den Erziehern Ende Juli 2015 sträflich vernachlässigt. Die allein erziehende Shaunna Broadway (26) hatte ihr beiden Söhne Connor Harvey (7) und Tray Wells (5) in der Kindertagesstätte an einem heißen Tag mit Temperatur über 40 Grad abgegeben. Als sie ihre Kinder abholte, hatten die schwerste Verbrennungen! Die Mitarbeiter der Kita hatten die Kinder lange in der glühenden Sonne spielen lassen - allerdings ohne Sonnencreme.
Video: Youtube/Hottest
Das Portal "News on 6" beschreibt, wie die Mutter die Erzieherinnen zur Rede stellte: "Als ich sie frage, gaben sie zu, die Kinder seien nicht mit Sonnencreme eingecremt gewesen. Sie hätten den Kindern gesagt, dass sie ihr T-Shirt anlassen sollten, doch das hätten sie nicht befolgt." Auf der verbrannten Kinderhaut bildeten sich schon bald große Blasen und die Kinder hatten furchtbare Schmerzen. Die Verbrennungen waren so schlimm, dass Broadways Söhne in eine Spezialklinik nach Galveston (Texas) mussten. Tray hatte Verbrennungen zweiten Grades, sein großes Bruder Conner Verbrennungen dritten Grades. Es ist nicht bekannt, wie es den beiden inzwischen geht. Gegen die Kita wird ermittelt, die Einrichtung wurde inzwischen geschlossen.
Wenn Eltern ihre Kinder misshandeln: Horror-Mutter zwingt angeleintes Kind aus Napf zu essen!
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räc/lvo/news.de
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