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Flip-Flop-Kult: Sind die Badelatschen besser als ihr Ruf?

Endlich ist es wieder heiß und man kann offene Schuhe tragen. Der beliebte Flip-Flop steht ganz oben auf der Liste der beliebten Sommerschuhe. Doch hält der Schuh auch wirklich was er verspricht? Drohen durch das Tragen von Flip Flops Plattfüße oder andere Fehlstellungen?

Die kunterbunte Welt der Flip-Flops. (Foto) Suche
Die kunterbunte Welt der Flip-Flops. Bild: Fotolia_Kenishirotie

Flip-Flops sind wohl das beliebteste Schuhwerk für den Sommer. Die leichten Gummi-Latschen sind bequem, offen und in allen Farben zu bekommen. Erhältlich sind die guten Stücke in jeder Preislage, so verkauften sich allein im letzten Jahr über 200.000 Paare der beliebten Sommerschuhe. Doch hält die leichte Sandale auch wirklich was sie verspricht?

Flip-Flop: Der Sommerschuh hatte seinen Ursprung im Alten Ägypten

Der Flip-Flop hat bereits eine lange Geschichte hinter sich. Schon seit Jahrtausenden gibt es die sogenannten Zehensandalen. Schon im alten Ägypten trugen die Menschen Flip-Flops. Die Sandalenurform ist auch in Japan schon seit Jahrhunderten die klassische Fußbekleidung. Was damals noch als normaler Badesandale und Zehentreter bezeichnet wurde, trägt heute den Namen Flip-Flop.

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Woher stammt der Name Flip-Flop?

Diesen onomatopoetischen Begriff hat der Badeschuh auf Grund seiner flippenden und klackenden Geräusche, die beim Laufen entstehen. Spricht man laut "Wikipedia" von einem Flip-Flop, so meint man im Allgemeinen eine Zehensandale aus Kunststoff, die außerdem mit einem Zehensteg und einer Schrägriemenbefestigung ausgestattet ist.

Nicht alle Zehenstegsandalen sind Flip-Flops

Natürlich gibt es auch noch andere Brad Pitt: Blutige Wunde nach Flip-Flop-Unfall.

Die Vorteile der farbenfrohen Badelatschen

Neben all der Negativität, hat der Wohlfühlschuh natürlich auch einige Vorteile. Hier einige der wichtigsten Fakten über das Mysterium Flip-Flop:

  • Flip-Flops gehen eigentlich immer: Egal ob Strand, beim Feiern, bei Regen, beim Fliegen oder im Restaurant - Flip-Flops gehen EIGENTLICH so gut wie immer. Natürlich sollte man sich vorab gründlich überlegen, ob der flotte Sommerschuh für bestimmte Anlässe auch wirklich passend ist.
  • Leichtigkeit: Egal ob man auf Reisen geht oder nur zum nächsten Badesee aufbricht, der Flip-Flop passt so gut wie in jede Tasche und wiegt praktisch gar nichts. Gern darf da auch mal ein Paar mehr eingepackt werden.
  • Leicht ersetzbar: Geht mal ein Schuh kaputt, so ist das kein Problem. Denn der Badelatsch ist praktisch an jeder Ecke erhältlich und somit leicht zu ersetzen. Eine lästige Shopping-Tour sollte einem da also erspart bleiben.
  • Mit den Flippies Berge erklimmen: Manch einer behauptet sogar mit seinem geliebten Sommerschuh Berge erklimmen zu können. Hat man einen wirklich passenden Flip-Flop, so ist das vielleicht auch gar nicht so abwegig. Trotz dessen ist ein Wanderschuh vielleicht doch etwas praktischer.
  • Günstig in der Anschaffung: Der locker, leichte Sommerschuh hat den Vorteil, das er praktisch für jedermann erschwinglich ist. Der Flip-Flop ist in allen Preislagen erhältlich.
  • Artenvielfalt: Bei der Auswahl ist für jeden etwas dabei. Egal ob einfarbig, kunterbunt, mit Steinchen oder Blumen verziert, der Markt bietet für jeden Geschmack etwas an.
  • Havaianas: Der bekannteste Hersteller von Flip-Flops, Havaianas, existiert bereits seit über 50 Jahren. Nach eigenen Angaben verkauft er jährlich 20 Millionen Paare. Der Name "Havaianas" stammt ursprünglich aus Brasilien und bezeichnet den surfbrettförmigen Ur-Badelatsch.

Der praktische Badelatsch hat also durchaus auch seine positiven Seiten. Wer nichts gegen etwas Chemie an seinem Fuß einzuwenden hat, der kann auch weiterhin den Sommer mit dem stets beliebten Sommertrend-Schuh bestreiten.

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sba/gea/news.de

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