Adolf Hitler und Ernst Röhm: Was der auch? Diese Herren sind angeblich schwul!

In Deutschland war Feindseligkeit gegenüber Lesben und Schwulen 120 Jahre lang im Paragrafen 175 verankert. Er bestrafte "widernatürliche Unzucht" zwischen Personen männlichen Geschlechts. Die Nazis verfolgten Homosexuelle systematisch. Mehr als 100.000 wurden erfasst, 50.000 nach Paragraf 175 verurteilt, Tausende mit dem "Rosa Winkel" in KZs erniedrigt, etwa 7000 ermordet. Lesen Sie hier: Verschwörungstheorien: Die irrsten Lügen des 2. Weltkriegs! War Adolf Hitler etwa schwul? Dabei wurde schon damals innerhalb der Bevölkerung kräftig darüber spekuliert, ob es in der Nazi-Spitze nicht vielleicht doch den einen oder anderen Kameraden geben würde, der dem männlichen Geschlecht zugetan sei. Und so verwundert es nicht, dass auch Adolf Hitler selbst in Verdacht stand und bisweilen auch steht, "homosexuell veranlagt" gewesen zu sein. Lesen Sie auch: Fünf geheime Fakten über Adolf Hitler! Diese These vertritt zum Beispiel der Historiker Lothar Machtan, der mit seinem Werk "Hitlers Geheimnis. Das Doppelleben eines Diktators" für reichlich Aufsehen sorgte. Gleichwohl er selbst sagt, dass es keinen "glasklaren, juristisch unanfechtbaren Beweis" gebe - verweist Machtan darauf, dass Hitler "in München in einem Kreis von Männerfreundschaften mit völkischem oder bündischem Hintergrund , die durch eine starke homosoziale Ausrichtung gekennzeichnet" waren. Ernst Röhm: Der Oberste SA-Führer im Stricher-Milieu Wenn man davon ausgeht, dass die Behauptungen stimmen sollten, ist der nächste Schritt nur konsequent. Denn einem Bund der Männerfreundschaften soll auch SA-Führer Ernst Röhm angehört haben. Mehr noch: Der "Oberste SA-Führer" soll im Berliner Stricher-Milieu kein Unbekannter gewesen sein. Am 30. Juni 1934 räumte Hitler ihn und zahlreiche weitere mutmaßliche Mitwisser beim sogenannten Röhm-Putsch aus dem Weg. War Hitler nach der Machtergreifung wirklich erpressbar geworden? Hier bestellen: Joachim Fests große Hitler-Biografie! Hitler erklärt Röhms erschütternde Tagebücher Hitler erklärte damals öffentlich vor dem Reichstag, er habe über mehrere Tage hinweg Röhms Tagebücher und Briefe gelesen und sei dabei auf erschütternde Dokumente gestoßen. Es braucht wenig Vorstellungskraft um zu erkennen, dass Röhm durchaus belastendes (homosexuelles) Material gegen Hitler in der Hand gehabt haben könnte. Musste Röhm deshalb sterben? Was der auch? Diese Herren sind angeblich schwul! Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

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