Adolf Hitler und Ernst Röhm: Führer im Stricher-Milieu: Waren die Nazis wirklich schwul?

Am 30. Juni 1934 ließ Adolf Hitler seinen SA-Führer Ernst Röhm zusammen mit zahlreichen hochrangigen SA-Schergen verhaften und nur Stunden später aus dem Weg räumen. Alles politisches Kalkül? Oder verschleierte Hitler damit sein geheimes Doppelleben?

Von news.de-Redakteur - Uhr

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Führer im Stricher-Milieu: Wie schwul waren die Nazis wirklich? Bild: dpa

In Deutschland war Feindseligkeit gegenüber Lesben und Schwulen 120 Jahre lang im Paragrafen 175 verankert. Er bestrafte "widernatürliche Unzucht" zwischen Personen männlichen Geschlechts. Die Nazis verfolgten Homosexuelle systematisch. Mehr als 100.000 wurden erfasst, 50.000 nach Paragraf 175 verurteilt, Tausende mit dem "Rosa Winkel" in KZs erniedrigt, etwa 7000 ermordet.

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War Adolf Hitler etwa schwul?

Dabei wurde schon damals innerhalb der Bevölkerung kräftig darüber spekuliert, ob es in der Nazi-Spitze nicht vielleicht doch den einen oder anderen Kameraden geben würde, der dem männlichen Geschlecht zugetan sei. Und so verwundert es nicht, dass auch Adolf Hitler selbst in Verdacht stand und bisweilen auch steht, "homosexuell veranlagt" gewesen zu sein.

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Die größten Verschwörungstheorien der Welt
Lady Di, JFK, Paul McCartney
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  • Adolf Hitler


    Nö, Hitler hat sich nicht am 30. April 1945 im Führerbunker umgebracht. Zusammen mit anderen Nazi-Gestalten und seiner Frau Eva habe er sich über Italien bis in die Antarktis durchgeschlagen und dort den Rest seines Lebens in einer unterirdischen Stadt (Antarktisstützpunkt 211) verbracht. Pinguine inklusive.

  • Paul McCartney


    Sie wussten es schon längst! Ex-Beatle Paul McCartney ist seit Jahrzehnten unter der Erde und wurde durch einen Doppelgänger ersetzt. Das Cover des Beatles-Albums «Sgt. Pepper» zeigt den Musiker mit einem Aufnäher, der die Abkürzung «OPD» trägt. In Kanada bedeutet das so viel wie «Officially Pronounced Dead». Weitere mysteriöse Hinweise: Das Nummernschild des abgebildeten VW-Käfers lautet «28 IF» - McCartneys Alter, das er erreicht hätte, wäre er noch am Leben gewesen. Zur Krönung ergibt der Refrain des Songs «Revolution Number Nine» rückwärts gespielt die Worte «Get me out! Get me out».

  • John F. Kennedy I


    Wer ermordete den amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy 1963 in Dallas wirklich? Feuerte Lee Harvey Oswald mehrere Male auf den populären Politiker oder war er doch nur eine Marionette der Mafia, der CIA oder einiger Regierungsmitglieder?

  • John F. Kennedy II


    Starb Kennedy überhaupt bei dem Attentat in Dallas? Angeblich, so behauptete Hobby-Kriminologe George Thomson einst steiff und fest, habe Kennedy nicht in dem Auto gesessen. Statt seiner hätten die tödlichen Kugeln einen Streifenpolizisten getroffen. Kennedy selbst soll später sogar noch auf Society-Partys, wie etwa bei Truman Capote, angetroffen worden sein.

  • Lady Diana Spencer


    Ein Fahrfehler führte zum Tod von Lady Diana? Niemals - Glaubt zumindest Mohammad al-Fayed, der Vater von Dianas ebenfalls in Paris ums Leben gekommenen Lebensgefährten Dodi. Diana soll demnach im Auftrag des britischen Königshauses vom Geheimdienst MI6 umgebracht wordens ein, weil die Windsors von ihrer Schwangerschaft erfahren und einer Heirat mit Dodi al-Fayed nicht zugestimmt hätten.

  • Papst Johannes Paul I.


    Der Papst, dessen Pontifikat nur 33 Tage dauerte, soll 1978 von der - Achtung! - vatikan-eigenen Mafia unter Kardinal Marcinkus und der «Bank zum Heiligen Geist» vergiftet worden sein. Amen!

  • Martin Luther King


    James Earl Ray hat Martin Luther King nicht umgebracht! Der Menschenrechtler, der 1968 auf dem Balkon des Lorraine Motels erschossen wurde, fiel - so behaupten Verschwörungstheoretiker bis heute - einer Kooperation von Mafia und FBI zum Opfer.

  • Shakespeare


    Auch um einen der bekanntesten Dramaturgen der Welt ranken sich mystiöse Geheimnisse: Denn der gute Shakespeare soll seine schönen Werke gar nicht selbst geschrieben haben. Diese Theorie gibt es nicht erst seit Roland Emmerichs Film «Anonymus». Stattdessen soll seine Frau die Feder geschwungen haben.

  • Bill Gates


    Keine Sorge, Bill Gates lebt. Und wie! Der Microsoft-Mitbegründer ist - halten Sie sich fest - der Teufel höchst persönlich. Wandelt man die Buchstaben seines Namens in ASCII- Werte um, ergibt sich: B 66 - I 73 - L 76 - L 76 - G 71 - A 65 - T 84 - E 69 - S 83 + 3 = 666. Und 666 ist bekanntlich, nicht erst seit Iron Maiden, die Nummer des Teufels.

  • Der 11. September 2001


    Zugegeben: Das World Trade Center steht nicht mehr. Doch wer steckt wirklich hinter den Anschlägen vom 11. September 2011? Osama bin Laden und Al-Qaida? Verschwörungstheorien gibt es dazu einige: Die Gebäude hätten ohne eine Sprengung von Innen nicht einstürzen können, die Tower seien bewusst gesprengt worden, um der US-Regierung unter George W. Bush einen Vorwand für die Militärschläge in Afghanistan und im Irak zu geben.

  • Die Mondlandung?


    Amis auf dem Mond? Ein kleiner Schritt für Neil Amstrong und ein großer für die Menschheit? Weit gefehlt. Die Mondland - so glauben Verschwörungstheoretiker - ist eine echte Hollywood-Produktion. Auf keinem Mondlandungsbild sind Sterne zu sehen, zudem wehe die US-Flagge auf den Fernsehaufnahmen im Wind. Das Problem: Auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre und somit auch keinen Wind.

  • Die Titanic


    Da ist Leonardo DiCaprio aber auf dem völlig falschen Dampfer: Die unsinkbare Titanic ist nie gesunken. Stattdessen war die ganze Sache ein riesiger Versicherungsbetrug: Auf dem Meeresboden liegt demnach die baugleiche Olympic, die bereits mit groben Schäden auslief.

  • HIV I


    Aids existiert nicht. Es gibt (pseudo-)wissenschaftliche Gruppen, die behaupten, dass erst die Behandlung der Krankheitsauslöser ist.

  • HIV II


    Die zweite Variante: HIV wurde in CIA-Labors entwickelt. Das Ziel: Die Ausrottung ethnischer Gruppen wie Afroamerikaner oder Minderheiten wie Homosexuelle in den USA.

  • Roswell


    Die Mutter aller Alien-Geschichten: 1947 fand die amerikanische Armee nach eigenen missverständlichen Angaben eine «fliegende Scheibe». Obwohl das später durch einen «Ballon» ersetzt wurde, ist für Alien-Fans klar: Mitten in der Wüste haben US-Streitkräfte einen Außerirdischen vom Himmel geholt.

  • Achim Held


    Bielefeld existiert gar nicht. Die Bielefeld-Verschwörung geht auf Achim Held zurück. Gefälschte Kennzeichen, Medienberichte und Postleizahlen für eine nicht existente Stadt.

  • Uwe Barschel


    Der 1988 in Genf tot aufgefundene Ex-Ministerpräsident Uwe Barschel soll von arabischen Waffenhändlern, der Stasi oder anderen Mächten ermordet worden sein. Suchen Sie sich den kompetentesten aus!

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    Diese These vertritt zum Beispiel der Historiker Lothar Machtan, der mit seinem Werk "Hitlers Geheimnis. Das Doppelleben eines Diktators" für reichlich Aufsehen sorgte. Gleichwohl er selbst sagt, dass es keinen "glasklaren, juristisch unanfechtbaren Beweis" gebe - verweist Machtan darauf, dass Hitler "in München in einem Kreis von Männerfreundschaften mit völkischem oder bündischem Hintergrund [lebte], die durch eine starke homosoziale Ausrichtung gekennzeichnet" waren.

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