Tierschützern dürfte sich angesichts dieser Nachricht aus der Schweiz der Magen umdrehen. Ein Bauer aus Appenzell verzehrt regelmäßig seine auf dem Hof lebenden Katzen. Der Fall wurde öffentlich, weil der Bauer angehalten wurde, seine Katzen kastrieren zu lassen. Dazu weigerte sich der ältere Mann - und löste das Problem am Mittagstisch.
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Eine Nachbarin meldete dem Tierschutzverein eine große Horde Katzen auf dem Hof des Bauers
Entdeckt wurde die Sache, als sich eine besorgte Nachbarin des Bauers beim Appenzeller Tierschutzverein meldete und ein riesige Horde Katzen anzeigte. Daraufhin fuhr die Tierschutzinspektorin des Vereins, Brigitte Willi, zum Hof, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Was sie da sah, sei eines ihrer schlimmsten Erlebnisse gewesen, zitiert sie das "St. Galler Tagblatt".
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Der Bauer verspeist seine Katzen regelmäßig, Tierschutzinspektorin Willi trat zurück
Auf dem Hof lebten tatsächlich unkastrierte Katzen. Der Bauer weigerte sich, seine Tiere kastrieren zu lassen - auch, nachdem ihm Nachbarn angeboten hatten, für die Kosten der Kastration von zwei Jungkatzen aufzukommen. Der Natur wolle er freien Lauf lassen, sagte der Bauer dazu. Außerdem esse er die Katzen ab und zu. Kein Grund für eine unnötige Kastration. Inspektorin Willi verstand die Welt nicht mehr. Sie trat wenig später von ihrem Posten nach vierjähriger Amtszeit zurück.
Der Verzehr von Katzenfleisch ist in der Schweiz nicht verboten
Tatsächlich kann gegen den "Katzenfresser", wie er in einem Bericht des Appenzeller Tierschutzvereins genannt wird, nicht vorgegangen werden. Der Verzehr von Katzenfleisch ist nach Gesetz nicht verboten, solange er im eigenen Haushalt geschieht. Nur der Verkauf, Handel und der Verkauf im Restaurant sind strafrechtlich verfolgbar. Wenn die Katzen "tierschutzkonform" getötet werden, handelt der Bauer im rechtlichen Rahmen. Und nach eigenen Angaben schlachtet er seine Katzen allesamt tierschutzgemäß.
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gea/sam/news.de