Was Wissenschaftler alles untersuchen: Einer Analyse von Adolf Hitlers Zähnen zufolge, litt der Führer unter starkem Mundgeruch. Außerdem hatte Hitler wohl enorme Angst vorm Besuch beim Zahnarzt.
Rund um das Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai vor 70 Jahren und den Tod Adolf Hitlers knapp eine Woche davor mehren sich einmal mehr die skurrilen Geschichten rund um die Person des Führers. So zum Beispiel die weltgeschichtlich bedeutende Meldung, dass Adolf Hitler wohl unter starkem Mundgeruch litt.
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Dem Führer stinkts: Adolf Hitler litt unter Mundgeruch
So bestätigten die Krefelder Zahnärztin Menevse Deprem-Hennen und der Kriminalbiologe Mark Benecke nach Abgleich eines Röntgenbildes, das entstanden war, als Hitler nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 über Kopfschmerzen klagte. Die Analyse von Hitlers Zahnstatus zeige ganz klar, dass sich der Führer sehr schlecht ernährte und zudem unter Parodontose (Zahnbettschwund) im Kieferknochen litt.
Dazu sei 1944 noch eine Vereiterung des Oberkiefers gekommen. Unten waren bei Hitler nur noch die vier Schneidezähne zusammenhängend erhalten, eine außergewöhnliche Metallbrücke hielt sie zusammen. Als Folge dessen kämpfte Hitler mit starkem Mundgeruch.
Hitler hatte Angst vorm Zahnarzt
Offenbar hatte Hitler schlicht und ergreifend, wie viele Menschen, Angst vor dem Zahnarzt, schlussfolgern die Wissenschaftler. "So leistete er sich den Luxus, seinen Leibzahnarzt Johannes Blaschke für eine Wurzelbehandlung achtmal in die Reichskanzlei zu befehlen, normalerweise wird das in ein bis zwei Sitzungen erledigt.", schreibt Menevse Deprem-Hennen in ihrer publizierten Doktorarbeit "Dentist des Teufels".
Übrigens: Hitlers Zähne liegen laut Benecke tatsächlich im Archiv des russischen Inlandsgeheimdienstes. Ganz im Gegensatz zu dem dazugehörigen Schädel. Der gehört laut DNA-Analyse von Nick Bellantoni aus dem Jahr 2009 einer Frau...
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rut/abu/news.de
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