Laune der Natur: Kein Witz! Dieser Delfin ist pink, weil er sauer ist!

Mutter Natur ist immer wieder für eine Überraschung gut. So schwimmt in Südjapan ein Delfin umher, der seine Farbe ändert, wenn er emotional wird. Ist das Säugetier sauer oder traurig, so verfärbt es sich pink. Dafür gibt es sogar eine logische Erklärung.

Uhr

Der news.de-Nachrichtenüberblick (Foto) Suche
Der news.de-Nachrichtenüberblick Bild: Istockphoto

Im Taiji Whale Museum im Süden Japans gibt es einen neuen Star: Einen Albino-Delfin der seine Hautfarbe ändert, sobald sich sein Gemütszustand ändert. Scharenweise reisen die Touristen in das Museum, um sich den seltenen Meeressäuger anzusehen.

Lesen Sie auch: Tödlicher Jagdunfall Elefant zerquetscht Großwildjäger!

Tierisch ablachen
Kurios 2013
zurück Weiter
  • «Ich wollt' ich wär' ein Huhn, ich hätt' nicht viel zu tun» - von wegen. Was Tiere abseits ihres Alltags so alles in diesem Jahr erlebt haben, von eintönigem Tierleben war oft keine Spur. Hier das Tier-ABC kurios.

  • A wie Autofahrer: Ein Hund verwechselt in einem geparkten Auto in Bremen den Schaltknüppel mit einem Kauknochen - der Wagen rollt rückwärts aus der Parkbucht.

  • B wie Babyboom: Eine Jugendliche bekommt vier Mäuse geschenkt, dabei bleibt es aber nicht lange. Die rasante Vermehrung veranlasst die 17-Jährige dazu, das Ergebnis des Babybooms in mehreren Taschen vor einem Stuttgarter Tierheim auszusetzen: Die Mitarbeiter zählen 97 Mäuse.

  • C wie Cineasten: Die Affen der Stuttgarter Wilhelma führen seit dem Frühjahr ein Luxus-Leben. Es gibt sogar ein eigenes Kino. Die Bonobos können zwischen fünf Filmen wählen. Es geht um Sex, Spiel oder Aggressivität - Hauptdarsteller sind: klar, Affen.

  • D wie Dresscode: Weil der Wildtierlook einiger Besucher die Tiere in einem englischen Zoo verwirrt, zieht die Leitung im Herbst die Notbremse: Wer mit einem Tiger-Top oder Leoparden-Mantel erscheint, bekommt einen grauen Anzug, um sich zu verhüllen. Mittlerweile gilt die Regel laut dem Tierpark aber nicht mehr.

  • E wie Einbrecher: Eine Frau findet ihre Wohnung in Celle verwüstet vor. Die Polizei findet keine Einbruchsspuren, dafür herrscht eine gehörige Unordnung. Die Frau schreit plötzlich auf, der Einbrecher huscht vorbei: ein Eichhörnchen.

  • F wie Fehlalarm: Die Anwohner einer hessischen Schule hören Schreie, sie vermuten Tierquälerei und alarmieren die Polizei. Der Hausmeister klärt auf: Ein Pfau bekämpfte lautstark sein Spiegelbild in einer Fensterscheibe.

  • G wie Gewinner: Catwalk für Kühe: Nicht gemütlich auf der Wiese will sie grasen, stattdessen läuft Kuh Loh Nastygirl aus dem Emsland über den Laufsteg. Sie konkurriert in Oldenburg mit rund 250 Kühen. Der Lohn: Sie holt den Titel der schönsten Kuh Deutschlands. Die Jury lobte ihre starke Figur.

  • H wie Haustür: Ein Storch beult wochenlang in Bergholz in Mecklenburg-Vorpommern Autos ein und zerschlägt mit dem Schnabel Scheiben an Haustüren. Einige Bewohner werden in der Not erfinderisch: Sie verhängen ihre Scheiben mit Decken, damit sich das Tier nicht in den Fenstern spiegelt und auf vermeintliche Rivalen einhackt.

  • I wie Imitator: Eine Frau ruft die Polizei, weil sie eine Kinderstimme aus der Nachbarwohnung zu hören scheint, die ruft: «Mama», «Papa» und «Mama komm». Als die Beamten die Tür der Wohnung bei Osnabrück öffnen, finden sie das vermeintliche Kind: einen Papagei.

  • J wie James Bond: Wie in einem James-Bond-Film geht es im September in Ägypten zu. Dort wird ein Storch verdächtigt, ein Spion zu sein, weil er mit einem GPS-Gerät ausgestattet ist. Französische Tierschützer hatten ihm offenbar das Gerät angeschnallt, um seinen Flug in den Süden zu verfolgen. Tragisch: Der Storch landete laut einer Tierschutzorganisation im Kochtopf.

  • K wie Kammerjäger: Ein Kammerjäger greift in Neuseeland in einer Bäckerei durch - die Mäuse müssen dran glauben. Eine von ihnen findet die letzte Ruhestätte in einer Backform - das Geschrei ist groß, als der Bäcker beim Verkauf das Brot anschneidet. Im Herbst werden diese und mehr Ekel-Geschichten der vergangenen 50 Jahre von Gesundheitsschützern in einem Buch veröffentlicht.

  • L wie Leitung: Eine Ratte gelangt in eine Berliner Strom-Netzstation und verursacht einen Kurzschluss an einer 10 000-Volt-Leitung. 2200 Wohnungen und 170 Betriebe haben für mehrere Stunden keine Elektrizität. Traurig: Die Ratte stirbt.

  • M wie Mitfahrer: Ukrainische Zöllner entdecken an der Grenze zu Russland einen ungewöhnlichen Mitfahrer auf dem Rücksitz eines Autos: ein etwa ein Meter langes Krokodil. Das arme Tier ist halb erfroren und fast verhungert.

  • N wie Nachtausflug: Ein Zirkus-Lama wird in Frankreich nachts von Betrunkenen aus seinem Käfig gelassen. Die Clique nimmt das arme Tier mit auf eine nächtliche Spritztour mit der Straßenbahn, die Fotos landen im Internet - das Lama wird zur Werbemarke in Bordeaux.

  • O wie ohrenbetäubend: Wenn der australische Golden Retriever Charlie bellt, dann bewegt sich die Lautstärke zwischen Kreissäge und Düsenflugzeug. Deshalb wird er auch vom «Guinnessbuch der Rekorde» zum lautesten Beller der Welt gekürt. Trost für Frauchen: «Er bellt so gut wie nie», sagte sie im März.

  • P wie Pink: Im Sommer bemalen Reiter ihre Pferde mit Zebrastreifenmuster. Der Grund: Sie hoffen, dass Bremsen und Stechfliegen der Appetit vergeht. Mit der Taktik berufen sie sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Zebra-Forschung - im Internet posten sie viele Fotos ihrer Malkunst.

  • Q wie quieken: Eine Rotte von 20 Wildschweinen macht es sich an einer Autobahn bequem und verschanzt sich dort. Um die Tiere wieder in den Wald zu treiben, sperrt die Polizei einen Abschnitt der A 81 bei Heilbronn in Baden-Württemberg für mehrere Stunden. Die Autos stehen still - doch die meisten Wildschweine bleiben zunächst unauffindbar.

  • R wie Reise: Eine Ratte nimmt in einer Innsbrucker Wohnung ein paar Tage Urlaub von seinem Frauchen und entwischt über die Abflussrohre ins Klo der benachbarten Wohnung. Dort macht es sich das Tier gemütlich. Angenagte Schuhe, Kabel und Sofa inklusive. Und in der Küche bedient sich das Tier am Gemüse.

  • S wie Städtetour: Stadttour durch Prag mal anders: Ein Wildschwein durchschwimmt die Moldau, zerschlägt das Schaufenster eines Fünf-Sterne-Hotels und schüchtert Fußgänger ein. Die Polizei verfolgt das Tier zwei Stunden lang - auf einer Baustelle ist Schluss mit der Sight-Seeing-Tour.

  • T wie Tankstelle: Eine Rinderherde büxt aus ihrem Pferch in Baden-Württemberg aus und hat ein außergewöhnliches Ziel: eine Tankstelle. Nach ihrem «Sit-in» sieht die Tanke in Ebhausen selbst aus wie ein Stall. Und muss erst einmal gründlich gereinigt werden.

  • U wie Unkraut: Ein Friedhof in den USA hat im August ungewöhnlichen Besuch: Eine Herde Ziegen tummelt sich dort für ein paar Tage. Warum? Das Gestrüpp rund um den Friedhof und das wuchernde Unkraut soll weg.

  • V wie verliebt: Ein liebestoller Esel will seinem Glück auf die Sprünge helfen. Im Oktober durchbricht er fast täglich in Saarbrücken den Zaun eines Reitgeländes, um die Pferdestuten auf der Nachbarweide zu bespringen. Die Polizei schreitet ein. Die Besitzerin des an «hormoneller Reizüberflutung leidenden» Esels versichert den Beamten, sie werde das Gatter verstärken.

  • W wie WG-Bewohner: Ein Waschbär zeigt in Baden-Württemberg, wie hartnäckig Wohnungssuche aussehen kann. Das übergewichtige Tier steht an einer Wohnungstür im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses in Schorndorf. «Die Frau konnte überhaupt nicht so schnell reagieren, wie das Tier an ihr vorbei in die Wohnung drängte», teilte die Polizei mit.

  • X wie XXL-Museumsbesucher: Eine sehr dicke Spinne seilt sich nachts von der Decke eines Museums im sächsischen Görlitz ab. Die Polizei findet die Spinne vor einem Bewegungsmelder - den sie mit ihrer Körperfülle ausgelöst hatte.

  • Y wie Youtube-Hit: Für was die Tierwelt so alles herhalten muss: Das norwegische Musikvideo «What does the Fox say?» (Welches Geräusch macht der Fuchs) über Tierlaute wird auf der Internet-Videoplattform YouTube im Herbst millionenfach geklickt. Der Inhalt ganz simpel: In einem Haus im Wald wird eine Party gefeiert, die Gäste tragen Tiermasken, tanzen und imitieren Laute.

  • Z wie Zickenkrieg: Die Friedensbemühungen im Berner Bärenstreit scheitern. Bärentochter Berna muss den Bärengraben nach wiederholten Angriffen auf ihre Mutter verlassen. Der Tierpark-Direktor sagt im Juli: «Wir mussten den Zickenkrieg beenden.» Besonders schlimm soll es gewesen sein, wenn auch noch die zweite Tochter dazugekommen sei. Dann habe nur noch der Bärenvater dem Treiben ein Ende setzen können.

  • 1 von 27

    Pinke Laune der Natur: Delfin ändert Hautfarbe

    Normalerweise ist die Delfin-Rasse Tümmler von einer grauen Hautfarbe gezeichnet. Doch das Exemplar in Südjapan ist schneeweiß - ein Albino also. Allerdings verschwindet das Weiß und ein zartes Rosa kommt zum Vorschein, wenn der Delfin wütend oder traurig ist oder, kein Witz, wenn ihm etwas peinlich ist.

    Lesen Sie außerdem: Welpe rettet Frauchen vor Klapperschlange!

    Darum wird der Delfin immer wieder pink

    Wie die britische "Daily Mail" berichtet, gibt es für die Farbänderung sogar eine einfache, wissenschaftliche Erklärung. Das Phänomen resultiert aus der äußerst dünnen Haut des Tieres. Wenn sich also sein emotionaler Zustand ändert, beginnt sein Blut zu zirkulieren und eine Änderung der Hautfarbe tritt ein. Einfach gesagt: Der Delfin wird ebenso "rot" vor Wut wie wir Menschen. Nur dass er lediglich ein zartes Rosa erreicht.

    Lesen Sie hier: Die wilden Wichser - Auch Tiere masturbieren!

    Tierische Medienstars
    Gefährlich, niedlich oder verrückt
    zurück Weiter
  • Höckerschwan SCHWANI: Der Vogel aus Velen im Münsterland entflammte 2011 für einen Traktor. Sobald der Motor knatterte, watschelte er dem Gefährt durch die Grünanlagen eines Hotels hinterher. Das Happy End: Schwani verließ den Traktor und schwamm zu einer Gans.

  • Trauerschwänin PETRA: 2006 fiel der schwarze Vogel mit einer skurrilen Lovestory auf dem Aasee in Münster auf. Petra wich einem Tretboot in Schwanengestalt wochenlang nicht von der Bugwelle. Versuche, sie mit einem Schwan zu verkuppeln, scheiterten.

  • «Kampfstorch» HACKY: Der angriffslustige Adebar ging im vergangenen Juli im vorpommerschen Bergholz auf mehrere Autos los. Da er auch Scheiben an Türen und Fenstern mit dem Schnabel zerschlug, verhängten einige Dorfbewohner ihre Türen mit Decken. Vermutlich sah der Storch in seinem Spiegelbild einen Rivalen und hackte darauf los.

  • «Ziegen-Ochse» BODO: Das Rindvieh aus Nordthüringen glaubte, ein Ziegenbock zu sein. 2012 wurde Bodo bekannt, weil er statt mit seinesgleichen lieber mit einer Herde Ziegen über die Weide trottete. «Waise» Bodo war mit der Flasche aufgezogen worden und zusammen mit Ziegen aufgewachsen.

  • «Reh-Kuh» YVONNE: Als die Kuh, die sich für ein Reh hielt, wurde 2011 Yvonne ein Medien-Star. Auf der Flucht vor dem Schlachter türmte sie bei Ampfing in Oberbayern in den Wald und ließ sich drei Monate lang nicht fangen. Erst nach einem Schuss aus einem Betäubungsgewehr konnte sie zum Tiergnadenhof Gut Aiderbichl gebracht werden.

  • «Keinohrkaninchen»: Dem namenlose Tier ist der Medienrummel zum Verhängnis geworden. 2012 kam es in einem Tierpark nahe Chemnitz ohne Ohren zur Welt - wie der «Keinohrhase» in der Kinokomödie von und mit Til Schweiger. Braun-gold und niedlich. Bei Dreharbeiten geschah jedoch das Drama: Ein Kameramann passte nicht auf und versetzte dem Tierchen einen unabsichtlichen Todestritt.

  • «Killerwels» HUGO: Ein tragisches Ende nahm 2005 auch Hugo aus einem gefluteten Steinbruch im sächsischen Steina. Der Fisch soll einen Dackel in die Tiefe gerissen haben. Gesehen hat es zwar niemand, dennoch wurde Hugo der Kampf angesagt. Ein Angler zog den 1,60 Meter langen Fisch an Land und Hugo stand ein letztes Mal im Mittelpunkt: als Mahlzeit auf einer großen Party am See.

  • Kaiman SAMMY: Der 80 Zentimeter lange Brillenkaiman wurde 1994 zur «Bestie vom Baggersee». Die Echse war bei einem Badeausflug mit seinem Besitzer bei Dormagen im Rheinland abgetaucht. Trotz Sommersonne blieben die entsprechenden Badestellen deshalb tagelang leer. Nach einem Medienspektakel mit einwöchiger «Großwildjagd» landete Sammy im Zoo.

  • 1 von 8

    Laut "Daily Mail" ist der pinke Säuger erst das zweite Exemplar seiner Art, welches in einem Aquarium bewundert werden kann. Gefangen wurde das Tier bei der jährlichen Delfinjagd in Taiji. Aufgrund seiner außergewöhnlichen Farbe verkauften ihn die Fischer lieber an ein Aquarium, als als Delfinfleisch, da sie so mehr Geld bekamen.

    Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.

    fro/bua/news.de

    Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

    Bleiben Sie dran!

    Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.