Weil seine Eltern glaubten, sie sei von Dämonen besessen, musste eine Zweijährige in den USA sterben. Ihre Mutter ließ die Kleine 25 Tage lang fasten. Das Kind starb. Dennoch führten die Eltern eine "Auferstehungszeremonie" durch.
Ein zweijähriges Kind verhungerte im US-Bundesstaat Texas qualvoll, weil seine Eltern glaubten, es sei von einem Dämon besessen. Das berichtet der "Tages-Anzeiger". Am Dienstag sei die Mutter festgenommen worden. Ihr droht wegen schwerer Schädigung und Körperverletzung eines Kindes nun Knast.
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Exorzismus endet tödlich: Kind starb nach 25 Tagen Fasten
Die Mutter haben in dem östlich von Dallas gelegenen Vorort Balch Springs eine Hauskirche geleitet. Offenbar glaubten sie und ihr Mann, dass ein Dämon Besitz von ihrem Kind ergriffen habe und es nur durch Fasten geheilt werden könne. "Sie gaben dem Kind rund 25 Tage lang nichts zu essen, nur etwas Wasser", erklärte der örtliche Polizeichef.
"Auferstehungszeremonie" der Eltern: Leiche nach Mexiko gebracht
Als das Kind verstarb, hätten die Eltern eine "Auferstehungszeremonie" veranlasst, um es wiederaufzuwecken. Als das funktionierte, brachten sie das Kind laut Bericht in ihre Heimat Mexiko. Erst ein anonymer Tipp habe das tödliche Treiben aufgedeckt. Die Polizei setzte eine Kaution von 100.000 Doller fest. Weitere Festnahmen seien nicht ausgeschlossen.
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zij/news.de