Annegret Raunigk erwartet mit 65 Jahren derzeit Vierlinge. Dabei hat die Lehrerin bereits 13 Kinder. Nun hat ihr 27-jähriger Sohn die späte Schwangerschaft seiner Mutter erstmals öffentlich kommentiert. Warum er sich nicht wirklich auf seine Geschwister freut, erfahren Sie hier.
Ganz Deutschland diskutiert derzeit die sehr besondere Schwangerschaft von Annegret Raunigk. Die 65-jährige Lehrerin hat bereits 13 Kinder und erwartet nun nach einer Hormonbehandlung Vierlinge. Ärzten zufolge ein nicht ganz ungefährlicher Umstand - für Mutter und Kind.
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Nun hat sich der erwachsene Sohn von Annegret Raunigk, der 27-jährige Velten, erstmals öffentlich zur späten Schwangerschaft seiner Mutter geäußert. Wie der "Focus" online unter Berufung auf die "Bild Zeitung" berichtet, freue er sich nicht besonders auf seine Geschwister.
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Annegret Raunigk mit 65 schwanger - Das sagt ihr Sohn (27) dazu
Dass seine Mutter noch mehr Kinder bekommt, finde er gar nicht gut. Er habe früh gemerkt, dass sie wieder schwanger ist, als sie auf Alkohol verzichtet und ihre Garderobe geändert habe. Ein Familientreffen habe letztlich Gewissheit gebracht: Seine Mutter Annegret Raunigk ist tatsächlich mit Vierlingen schwanger. Dass die Schwangerschaft das Resultat einer künstlichen Befruchtung im Ausland ist, habe der 27-Jährige erst später erfahren.
Nun macht sich Velten vor allem Sorgen um die Babys. Denn aus Erfahrung weiß er, dass es seine jüngste Schwester, die zehnjährige Lelia, nicht leicht hat unter ihren Gleichaltrigen mit so einer alten Mutter: „Meine jüngste Schwester Lelia ist heute zehn Jahre alt. Ich weiß, dass sie in der Schule gehänselt wird, weil ihre Mutter aussieht wie ihre Oma. Wie soll das erst mit den Vierlingen werden?", zitiert der "Focus" den 27-Jährigen.
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Trotz der Kritik werde er dennoch seine Mutter nach Kräften unterstützen und ihr helfen die Vierlingsschwangerschaft und die zeit danach durchzustehen.
Politiker kritisieren 65 Jahre alte Schwangere
Gesundheitspolitiker kritisieren derweil die werdende Vierlingsmutter Annegret R. aus Berlin. "Ich halte das für einen sehr bedenklichen Fall. Eine solche Schwangerschaft kann und darf für niemanden ein Vorbild sein", sagte SPD-Experte Karl Lauterbach "Spiegel Online". Medizinisch und ethisch werde hier eine Grenze überschritten.
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boi/news.de/dpa