Um ihnen den G-Punkt zu zeigen: Perfide Doktorspielchen: Frauenarzt versext Patientinnen

Aufopferungsvoll und völlig uneigennützig kümmerte sich ein Frauenarzt in den USA um seine Patientinnen. Als diese ihn auf der Suche nach dem G-Punkt um Hilfe baten, machte er sich die Unwissenheit der Frauen zunutze.

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Ein Frauenarzt in den USA nutzte die Unwissenheit seiner Patientinnen aus. (Foto) Suche
Ein Frauenarzt in den USA nutzte die Unwissenheit seiner Patientinnen aus. Bild: dpa/ Symbolbild

Für eine Frau sollte ihr Frauenarzt ein Ansprechpartner in allen intimen Belangen sein. Davon gingen offenbar auch zwei Damen in den USA aus, als sie ihren Arzt, Dr. Kurt Froehlich, baten, ihnen ihren G-Punkt zu zeigen. Doch kam der Frauenarzt dieser Aufforderung etwas zu praktisch nach.

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Geschlechtskrankheiten unter der Lupe
Tripper, Syphilis, Chlamydien
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  • Tripper (Gonorrhö)


    Im Volksmund als Tripper bekannt, bezeichnen Ärzte ihn als Gonorrhö. Die Bakterien lassen sich auf allen Schleimhäuten nieder, die beim Sex zum Einsatz kommen. Die Genokokken sind dabei äußerst aggressiv – da reicht schon ungeschützte, gegenseitige Selbstbefriedigung aus, um sich anzustecken.

  • Tripper (Gonorrhö)


    Wie viele Deutsche unter der Erkrankung leiden oder litten, ist nicht nachweisbar, da es hierfür keine Meldepflicht gibt. Ein erhöhtes Risiko haben jedoch homosexuelle Männer und Heterosexuelle, die ihre Partner öfters wechseln.

  • Tripper (Gonorrhö)


    Bis die ersten Anzeichen einer Erkrankung sichtbar werden, kann es bis zu einer Woche dauern. Bei Frauen und Männern kann gleichzeitig ein gelblicher Ausfluss im Genitalbereich entstehen. Zudem klagen die Betroffenen über häufigen Harndrang und Schmerzen beim Urinieren. Nach Analverkehr  brennt dementsprechend das Hinterteil.

  • Tripper (Gonorrhö)


    Tripper lässt sich durch Antibiotika wirksam bekämpfen. Wer den Gang zum Arzt jedoch scheut, muss als Frau beispielsweise mit Unfruchtbarkeit und Eileiterschwangerschaften rechnen. Bei Männern können sich zudem der Samenstrang und die Nebenhoden böse entzünden. Noch schlimmer: Bei Gonorrhö erhöht sich das Risiko, sich mit HI-Viren anzustecken.

  • Syphilis


    Die Syphilis ist mitunter die gefährlichste Geschlechtskrankheit, denn keine weitere Infektion im Genitalbereich präsentiert sich so vielseitig. Prinzipiell kann sie in drei Stadien verlaufen, jedoch sind die Symptome nicht eindeutig.

  • Syphilis


    Die Bakterieninfektion ist in Deutschland meldepflichtig, die Registrierung jedoch anonym. Seit Jahren nimmt die Zahl der Infektionen in Deutschland wieder zu. Allein 2011 waren es knapp 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 93 Prozent waren Männer besonders betroffen.

  • Syphilis


    Bis die ersten Syphilis-Symptome auftreten, können bis zu drei Wochen vergehen. Im ersten Stadium bildet sich an der infizierten Stelle ein Geschwür. Auch wenn dieses schmerzlos ist, so tropft eine hochansteckende Flüssigkeit heraus - auch bekannt als harter Schanker.

  • Syphilis


    Im zweiten Stadium hat der Betroffene unter anderem mit Müdigkeit und Fieber zu kämpfen. Die Bakterien befallen nun die Blut- und Lymphbahnen. Zudem kommt es zu hoch ansteckendem Hautausschlag. Im dritten und letzten Stadium haben es die Bakterien auf Organe abgesehen. Über den ganzen Körper verteilt bilden sich kleine Geschwüre. Unbehandelt führt dies zu Lähmungen und Blindheit. Der Betroffene kann auch taub davon werden. 

  • Syphilis


    Die Infektion lässt sich rechtzeitig erkannt gut und sicher mit Penicilin behandeln. Sind die Organe aber schon in Mitleidenschaft gezogen werden, sind die Schäden irreversibel.

  • Trichomonaden


    Trichomonaden sind winzigste Parasiten, die vor allem da überleben, wo es feucht und warm ist. Diese Geschlechtskrankheit ist weltweit die häufigste. Bis zu 200 Millionen Menschen sollen sich nach Schätzungen jährlich anstecken. In Deutschland gibt es keine Meldepflicht dafür.

  • Trichomonaden


    Es muss nicht immer Sex sein: Zur Infektion kann es auch kommen, wenn gemeinsame Handtücher nach der Intimreinigung verwendet werden.

  • Trichomonaden


    Die Parasiten brauchen bis zu einem Monat, bis die Infektion zu erkennen ist. Ähnlich wie bei Tripper kommt es zu Harndrang und Ausfluss. Dieser aber ist übelriechend und schimmert gelblich-grün - in manchen Fällen auch schaumig. Zudem brennt es beim Pinkeln. An schmerzfreien Sex ist sowieso nicht zu denken. 

  • Trichomonaden


    Die Einzeller lassen sich über einen Abstrich oder per Urinprobe nachweisen. Mit einem Parasitenmittel lässt sich der Befall schnell und sicher bekämpfen. Bis die Therapie aber erfolgreich zu Ende gegangen ist, sollten die Betroffenen keinen Beischlaf ausüben, um eine erneute Ansteckung zu vermeiden.

  • Chlamydien


    Noch ein lästiges Bakterium: Die Chlamydien suchen besonders gerne junge Männer und Frauen heim. Eine Meldpflicht gibt es jedoch nicht.

  • Chlamydien


    Die Bakterien siedeln sich auf allen Schleimhäuten an, die sich ihnen in den Weg stellen. Bis zu drei Wochen kann es nach der Infektion dauern, bis sich die ersten Symptome breit machen. Jedoch empfindet mindestens die Hälfte aller Betroffenenen keine Beschwerden. Wenn, dann höchstens schmerzendes Urinieren und ein eitriger Ausfluss im Genitalbereich.

  • Chlamydien


    Um Folgeschäden wie Unfruchtbarkeit zu vermeiden, sollte der Patient unbedingt mit Antibiotika behandelt werden. Um eine Infektion überhaupt festzustellen, gibt es einen Urintest, der für Frauen unter 25 Jahren jährlich zur Vorsorgeuntersuchung angeboten wird. Die Kosten dafür übernehmen die Krankenkassen.

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    Auf der Suche nach dem G-Punkt: Frauenarzt verführt Patientinnen

    Wie die "Huffington Post" berichtet, arbeitete Dr. Froehlich als Arzt am Bethesda North Hospital in Cincinnati, als seine perfiden Spielchen aufgedeckt wurden. Mit zwei seiner Patientinnen soll er geschlafen haben, um ihnen detailgenau zu demonstrieren, wo sich ihr G-Punkt befindet.

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    So begründet Dr. G-Punkt sein Vorgehen

    Wie es in dem Bericht weiter heißt, wehrte sich Froehlich nicht gegen die erhobenen Vorwürfe und entschuldigte sich für sein Verhalten. Allerdings wollte er sein Vorgehen wohl mit scheinheiligen Ausreden rechtfertigen. Angeblich sei seine Schwiegermutter kürzlich verstorben, außerdem sei bei ihm vor Kurzem Prostata-Krebs diagnostiziert worden.

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