Die Krokodil-Angriffe in Uganda häufen sich. Nun ist eine schwangere Frau Opfer einer menschenfressenden Bestie geworden. Die Polizei jagt nun das Tier. Doch warum greifen die Reptilien immer häufiger Menschen an?
Schwangere Frau wird von Krokodil gefressen
Normalerweise stehen Menschen nicht auf dem Speiseplan von Krokodilen. Doch die Gewässer in Uganda sind gnadenlos überfischt. Immer öfter greifen deshalb die schuppigen Räuber auch Menschen an. Eine schwangere Frau war gerade gemeinsam mit anderen Frauen am Kyoga-See beim Feuerholz sammeln, als das Reptil zuschnappte und sie in den See zog, wie Focus Online berichtet. Die 25-jährige Frau blieb verschwunden.
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30 Tote durch Krokodil-Angriffe - Überfischung schuld?
Immer häufiger kommt es in dem ostafrikanischen Land zu tödlichen Krokodil-Attacken. Experten sind sich sicher: Schuld daran ist die extreme Überfischung der Flüsse und Seen. «Die Tiere wissen nicht mehr, was sie fressen sollen und greifen deshalb Menschen an», so Peter Ogwang von der Tierschutzbehörde Uganda Wildlife Authority (UWA) gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Allein im Jahr 2014 seien bereits 30 Menschen durch Krokodile getötet worden.
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1000-Kilo-Kroko fraß 83 Menschen
Die Polizei ist aktuell auf der Jagd nach dem menschenfressenden Reptil, schreibt der Focus. In den vergangenen zehn Jahren konnten fast 80 Krokodile eingefangen werden und in Nationalparks umgesiedelt werden. Ungefähr 1000 Kilo wog das größte bisher gefangene Reptil in Uganda. Bis 2005 soll es 83 Menschen getötet haben. Die Dunkelziffer könnte jedoch durchaus höher liegen.
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bua/zij/news.de
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