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Familie berichtet Schreckliches: Wie gefährlich sind die Killer-Kühe?

Der Ausflug einer deutschen Wanderin im österreichischem Stubaital endete nach einer Kuh-Attacke tödlich. Nun gibt es weitere Opfer, die von einem Angriff berichten. Auch Österreich reagierte auf die jüngsten Vorfälle. Doch wie gefährlich sind die Tiere wirklich?

Tödlicher Angriff einer Kuhherde auf Wanderin: Wie gefährlich sind die Tiere wirklich? (Foto) Suche
Tödlicher Angriff einer Kuhherde auf Wanderin: Wie gefährlich sind die Tiere wirklich? Bild: Arne Dedert/dpa

Hätte der tödliche Wanderausflug der Deutschen im österreichischem Stubaital verhindert werden können? Mit dieser Frage beschäftigt sich jetzt das Land Österreich, nachdem zahlreiche Geschichten von Kuh-Attacken auf Wanderer bekannt werden. Wie der Focus berichtet, gab es sogar im Vorfeld ernste Warnungen vor den aggressiven Kühen in Südtirol. Denn es kam schon einmal zu einer Attacke im Ort und Anwohner und Ortskundige waren scheinbar informiert über die Aggressivität der Tiere.

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Familie aus Italien überlebte nur knapp eine gefährliche Attacke der Kuhherde in Stubaital

Kurz vor dem unglücklichem Todesfall der Deutschen kam es zu einer ähnlichen Attacke. Eine italienische Familie war nur eine halbe Stunde zuvor den gleichen Wanderweg gegangen, wurde angegriffen und entging nur haarscharf dem Tode. Die Mutter der Familie berichtet gegenüber der Bild-Zeitung: «Wir waren mit unseren Hunden spazieren, als sich von hinten ein Kalb näherte. Dann kam auch schon von vorne eine schnaubende Kuh auf mich zugerannt.»

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20 aggressive Kühe stürmten auf die Familie zu. Die 43-jährige Mutter aus Bergamo erinnert sich noch genau an den Vorfall, der sie und ihre Kinder in Angst und Schrecken versetzte: «Es waren 20 Tiere. Die Hunde sind abgehauen, meine Kinder waren zu Salzsäulen erstarrt», so die Urlauberin. Auch ihre Familie wurde von den Rindern erst eingekesselt und anschließend angegriffen.

Hätte der Tod der deutschen Wanderin nach Kuh-Attacke in Österreich verhindert werden können?

Die Kühe waren außer Rand und Band. Eine der massigen Tiere habe die italienische Familie nur knapp verfehlt, der Vater schrie und die Mutter ging zu Boden, nachdem sich die Hörner eines der Kühe in ihren Rucksack verkeilte. «Ich wurde zu Boden gerissen, konnte mich gerade noch vom Rucksack befreien», erzählt die italienische Wanderin gegenüber der Bild.

Die 43-Jährige hat die Attacke der Kühe im Gegensatz zu der deutschen Wanderin überlebt. Auch ihr Mann und ihre Kinder sind unverletzt. Als die Anwohner der Familie zu Hilfe kamen, trabte die aggressive Kuhherde einfach davon. Der Todesfall der deutschen Wanderin machte die Urlauberfamilie schier fassungslos. «Am nächsten Tag haben wir erfahren, dass die Deutsche kurz nach uns angegriffen und getötet wurde. Es ist schrecklich», so die Mutter.

Angriffe von aggressiven Kühen keine Seltenheit

news.de-Leser Rudolf Hörmann teilte ebenfalls von einem Angriff einer Kuhherde in Kärnten mit. Auch er habe seinen Hund dabei gehabt, als es zu der Attacke kam. Nachdem die Kühe den Mann zu Boden stießen, konnte nur noch seine Frau ihn retten. «Ich zog mir am ganzen Körper Prellungen und Blutergüße zu. Der Hund wurde ebenfalls angegriffen und mit Kopf und Hufen attakiert», kommentiert Hörmann die Todesnachricht der deutschen Wanderin auf unserer Website.

Nach dem Todesfall der deutschen Wanderin: Österreich will neue Sicherheitsregeln

Österreich will nach der tödlichen Attacke Verhaltensregeln für Wanderer erarbeiten. Bis Ende nächster Woche solle ein Regelkatalog erstellt werden, teilte die Landwirtschaftskammer Tirol mit. Wichtig sei, Hunde zunächst an die Leine zu nehmen, aber bei Gefahr von der Leine zu lassen. Zudem sollten Wanderer Kühen nicht in die Augen schauen und auf keinen Fall Jungtiere streicheln.

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ife/loc/dpa/news.de

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