Grauenhafte Enthüllungen: In einem Pflegeheim in Dessau sollen zwei Altenpfleger ihre demenzkranken Schützlinge brutal gefoltert haben - zu ihrer eigenen Belustigung. Für ihre Taten standen die beiden bereits vor Gericht.
Todesspiele in Dessauer Altenheim aufgedeckt
Die Anschuldigungen sind kaum zu begreifen: Zwei Altenpfleger, die in einer Senioreneinrichtung in Dessau arbeiteten, sollen ihnen anvertraute bettlägerige und an Demenz leidende Senioren für perverse Folterspiele missbraucht haben. Der 34-Jährige und sein 29-jähriger Kollege standen für die unfassbaren Taten bereits vor Gericht - vom Amtsgericht wurden die Pfleger zu 14 beziehungsweise acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Seit Anfang der Woche sitzen die beiden mutmaßlichen Seniorenquäler wieder vor Gericht, der Prozess wurde vom Landgericht neu aufgerollt, da die beiden in Berufung gingen.
Schläge, Erstickungsspiele, Windel-Folter: So quälte das Dessauer Horror-Duo hilflose Patienten
Die grauenhaften Misshandlungen durch die beiden Altenpfleger liegen bereits einige Zeit zurück: Im Dezember 2010, so berichtet die Bild-Zeitung, sollen die mutmaßlichen Täter bettlägerige Patienten der Pflegeeinrichtung brutal geboxt haben, zudem wurde den wehrlosen Patienten Intimspray ins Gesicht gesprüht. Eine 21-jährige Kollegen der beiden perversen Altenpfleger beobachtete das widerliche Treiben der beiden Männer aus Zufall: Sie wurde, wie die Bild-Zeitung weiter schreibt, Zeuge, wie einer der mutmaßlichen Täter einer hilflosen Patientin für 15 Sekunden ein Kopfkissen aufs Gesicht drückte.
Perverse Freude beim Rentner-Quälen
Offenbar fanden die jungen Männer Gefallen an ihrem geschmacklosen Treiben, so dass der jüngere der Angeklagten einer gehbehinderten Patientin mit Anlauf aufs Bett sprang. Bei diesem brutalen Angriff sei das Sprunggelenk der Patientin gebrochen. Doch damit nicht genug: Das Horror-Duo quälte weitere pflegebedürftige Senioren, indem sie ihnen ins Gesicht kniffen oder ihnen benutzte Windeln ins Gesicht drückten. Kollegen aus anderen Schichten seien über die Blutergüsse, die die Patienten davontrugen, verwundert gewesen, gab die junge Kollegin zu Protokoll.
Besonders dreist: Die beiden Angeklagten geben sich vor Gericht ahnungslos, bestreiten die unfassbaren Vorwürfe. Wie der Prozess ausgeht, bleibt abzuwarten.
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loc/fro/news.de
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