Geschichte 4: Chris Gardner - obdachlos, alleinerziehend, millionenschwer
Wer den Film «Das Streben nach Glück» mit Will Smith gesehen hat, dem dürfte der Name Chris Gardner bekannt sein. Alle anderen sollten nun unbedingt die Ohren - oder besser gesagt - die Augen spitzen, denn Chris Gardner schaffte es vom Obdachlosen zum Self-Made-Millionär.
Chris Gardner wuchs gemeinsam mit seinen Geschwistern bei seiner Mutter und seinem Stiefvater auf. Als seine Mutter ins Gefängnis musste, wurde er zusammen mit seinen Geschwistern in einem Pflegeheim untergebracht. Es folgte eine ganze Zeit später der Eintritt in die Navy und mit seiner Rückkehr ein neuer Job als Verkäufer von Knochendichtemessgeräten, der nicht wirklich erfolgreich war.
Den Wendepunkt erreichte Gardner, als er in San Francisco einen Mann namens Bob Bridges kennenlernte. Gardner sah, wie dieser aus seinem roten Ferrari ausstieg und bat darum, ihm zwei Fragen stellen zu dürfen: «Was tun Sie? Und wie tun Sie es?». Bridges antwortete, dass er Börsenmakler sei und man dafür lediglich mit Zahlen und Menschen gut umgehen können muss. Gesagt, getan: Gardner suchte sich ein unbezahltes Praktikum. Doch dieser Job bedeutete für ihn einen finanzielle Krise. Sodass er seine Nächte zusammen mit seinem Sohn fast ein Jahr lang in Obdachlosenheimen oder sogar in U-Bahn-Toiletten verbringen musste.
Doch er bestand die Broker-Ausbildung, bekam einen festen Job und wurde später mit seiner eigenen Firma Gardner Rich zum Millionär. Aber Gardner ist keineswegs abgehoben. Durch seinen eigenen Werdegang geprägt unterstützt er heute zahlreiche Wohltätigkeitsprojekte. Zudem unterstützte er in San Francisco ein Wohn- und Beschäftigungsprojekt für armutsbedrohte und obdachlose Menschen.
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Obdachlos, alleinerziehend, millionenschwer: Chris GardnerSeite 3
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Übersicht: Erst Missbrauch, dann die Million
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