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Adolf Hitler privat: Der Führer schlief stets bis zum Mittag!

Elisabeth Kalhammer ist auf den ersten Blick eine ganz normale Rentnerin. Doch ihre Vergangenheit hat es in sich: Die heute 95-Jährige arbeitete als Dienstmädchen für Adolf Hitler. Wie der Führer privat war, hat sie jetzt einer österreichischen Zeitung verraten.

Adolf Hitler stilisierte sich oft als Gegner aller Genüsse - doch sein ehemaliges Dienstmädchen enthüllt jetzt die Wahrheit. (Foto) Suche
Adolf Hitler stilisierte sich oft als Gegner aller Genüsse - doch sein ehemaliges Dienstmädchen enthüllt jetzt die Wahrheit. Bild: picture alliance / dpa / dpa dena

Das politische Bild von Adolf Hitler haben Geschichtsbücher und Dokumentationen in aller Ausführlichkeit gezeichnet - aber wie war der Führer als Privatmann? Nach außen hin stilisierte sich Hitler gern als strengen Vegetarier, der sich strikt im Genussverzicht übte. Doch wie der Privatmann Adolf Hitler wirklich war, wissen nur Menschen aus seinem persönlichen Umfeld. Elisabeth Kalhammer, heute 95 Jahre alt, ist eine von ihnen.

Vor Jahrzehnten, genauer gesagt zwischen 1943 und 1945, hatte die gebürtige Österreicherin jeden Tag mit dem Führer zu tun - sie arbeitete als Hausmädchen in Hitlers Anwesen am Obersalzberg. Ihre Erinnerungen an die Zeit in Hitlers Diensten hat die Seniorin der österreichischen Zeitung "Salzburger Nachrichten" verraten.

Adolf Hitler suchte Hausmädchen per Anzeige

Elisabeth Kalhammer stieß Anfang der 1940er Jahre in einer Zeitung auf eine Stellenanzeige, in der ein Hausmädchen für den Berghof auf dem Obersalzberg gesucht wurde. Die Österreicherin bewarb sich auf die Stelle, ohne zu wissen, dass sie für Adolf Hitler persönlich arbeiten würde. Obwohl ihre Mutter sie bekniete, die Stelle nicht anzutreten, entschloss sich Elisabeth Kalhammer dazu, sich in Hitlers Dienste zu begeben. Auch das Arbeitsamt riet der jungen Frau eindringlich, die Stelle anzunehmen.

So war Elisabeth Kalhammers Lebens als Hitlers Dienstmädchen

Schon die ersten Schritte zu ihrem neuen Arbeitsplatz seien ungewohnt für Elisabeth Kalhammer gewesen. Bevor sie das Anwesen betreten konnte, musste sie drei SS-Posten passieren. Es sollte nicht lange dauern, bis Hausmädchen Elisabeth die knallharten Regeln in Hitlers Haushalt kennenlernte: Wer Interna aus dem Obersalzberg nach draußen trug, wurde mit Ausgangssperre bestraft. Diskretion war dem Führer offenbar heilig - kaum verwunderlich, dass das Hauspersonal sich nicht traute, zu tratschen.

Doch nicht jedes der 22 Hausmädchen hatte persönlich mit Hitler zu tun. In seine Nähe durften nur diejenigen Hausangestellten, die bereits mehrere Jahre im Dienst des Führers waren. Wer beispielsweise das wertvolle Teegeschirr Hitlers putzen durfte, hatte sich bereits in Hitlers Vertrauen hochgearbeitet. Ging dabei etwas zu Bruch, war eine ausgedehnte Ausgangssperre die drastische Strafe.

Ex-Dienstmädchen enthüllt: So komfortabel lebte Hitlers Personal

Elisabeth Kalhammer, deren Familie in bescheidenen Verhältnissen lebte, lernte auf dem Obersalzberg ein Leben im Überfluss kennen. Vor allem Eva Braun, Hitlers Geliebte, kümmerte sich geradezu fürsorglich um das Hauspersonal: Die Dienstmädchen bekamen frischen Apfelsaft und stets reichlich zu essen. Vermutlich deshalb erinnert sich Elisabeth Kalhammer, die auf dem Obersalzberg von allen nur Lisbeth gerufen wurde, deshalb positiv an Eva Braun: Eine elegante Dame sei sie gewesen, stets nach der neuesten Mode gekleidet und immer freundlich, so die Seniorin gegenüber der "Salzburger Nachrichten". Von den Hausmädchen ließ sich Eva Braun mit "Heil, gnädiges Fräulein" ansprechen.

Mit Adolf Hitler selbst habe sie hingegen nichts zu tun gehabt - persönlich mit ihm gesprochen habe sie nie, so Elisabeth Kalhammer. Trotzdem erinnert sich die Seniorin noch gut an die Macken des Führers. Eine eigens dafür eingestellte Köchin musste den strikten Diätplan Hitlers nachkochen, zu trinken gab es für ihn ausschließlich lauwarmes Wasser.

Hitlers Schwäche für Süßigkeiten und durchwachte Nächte

Doch nachts vergaß der Führer offenbar seinen strengen Ernährungsplan: Adolf Hitler sei oft heimlich in die Küche geschlichen, um ein Stück von "Führerkuchen" zu essen. Elisabeth Kalhammer zufolge war dies ein Apfelkuchen vom Blech mit Nüssen und Rosinen. Hitler habe eben eine Schwäche für Süßigkeiten gehabt, so die Österreicherin. Außerdem sei der Führer ein Arbeitstier gewesen - während das Hauspersonal längst im Bett war, saß der Diktator noch bis tief in die Nacht am Schreibtisch. Ein Morgenmensch sei Hitler nie gewesen, erinnert sich Elisabeth Kalhammer - vielmehr sei er selten vor zwei Uhr nachmittags aufgestanden. 

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