Grusel im Kannibalen-Restaurant: Köche servieren Menschenfleisch

Ein Restaurant in Nigeria wurde von der Polizei geschlossen, als ans Licht kam, dass dort Menschenfleisch serviert wurde. Zwei Menschenköpfe befanden sich während der Durchsuchung noch im Lager. Außerdem wurden Schnellfeuergewehre und Munition gefunden.

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Ein Restaurant im nigerianischen Bundesstaat Anambra wurde geschlossen, nachdem die Behörden herausgefunden hatten, dass in dem Lokal Gerichte aus Menschenfleisch serviert wurden.

Bei der Durchsuchung des Restaurants stießen die Beamten auf mindestens zwei frische menschliche Köpfe. Elf Personen wurden festgenommen, zu ihnen zählen der Restaurant-Besitzer, sechs Frauen und vier Männer, so «ibtimes.co.uk».

Lebensmittelskandale in Deutschland
Chronologie
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  • 2013: Nachdem in Supermarktprodukten in mehreren europäischen Ländern neben dem angegebenen Rindfleisch auch Pferdefleisch gefunden wurde, tauchen Mitte Februar auch in Deutschland Fertiggerichte mit falsch deklariertem Fleisch auf.

  • 2011: In Deutschland sterben rund 40 Menschen an den Folgen des gefährlichen EHEC-Darmkeims. Die Behörden warnen vor dem Verzehr von rohen Tomaten, Gurken und Blattsalaten. Später stellt sich heraus: EHEC war von belasteten Sprossen aus Ägypten ausgelöst worden.

  • Ende 2010/Anfang 2011: Nach dem Fund von dioxinverunreinigten Futtermitteln werden in Niedersachsen und anderen Bundesländern mehrere Tausend Bauernhöfe vorübergehend gesperrt. Legehennen werden getötet, der Verkauf von Eiern aus betroffenen Betrieben wird gestoppt. Auch Schweinefleisch soll belastet sein. Bereits im Frühjahr 2010 waren Ökohöfe gesperrt worden, an die vermutlich mit Dioxin belastetes Bio-Futtermittel geliefert worden war.

  • 2008: Vergammelter Mozzarella aus Italien landet auch auf deutschen Käsetheken. Insgesamt sollen rund 11.000 Tonnen des mit Würmern und Mäusekot verunreinigten Käses europaweit als frische Ware in Supermärkten angeboten worden sein.

  • 2005: Mindestens 50 Betriebe und Lager in mehreren Bundesländern sind in Geschäfte mit verdorbenem Fleisch verwickelt. Große Mengen wurden zu Döner, Bratwurst und Geflügelnuggets verarbeitet.

  • 2005: In zwei Filialen einer Supermarktkette werden bei Hannover Mitarbeiter beim Manipulieren von Fleischverpackungen ertappt. Sie hatten Hackfleisch mit abgelaufenem Verbrauchsdatum neu verpackt und so das Verfallsdatum verlängert. Mitarbeiter und Kunden anderer Supermärkte melden sich mit ähnlichen Vorwürfen.

  • 1997: Ein Skandal um illegale Rindfleisch-Importe aus Großbritannien verunsichert die Verbraucher. Aus Angst vor der Rinderseuche BSE werden in Deutschland Tausende Tiere getötet, der Konsum von Rindfleisch geht drastisch zurück. Als Auslöser der Krankheit gilt die Verfütterung von Tiermehl und Tierfett, die 2001 europaweit verboten wird.

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    Frische Menschenköpfe eingepackt in Frischhaltefolie

    Neben den Köpfen entdeckten die Polizisten außerdem Schnellfeuergewehre, Munition und diverse Mobiltelefone. Ein Bewohner aus der Umgebung erzählte dem Nachrichtenportal «Osun Defender»: «Immer wenn ich zum Markt gegangen bin, habe ich bemerkt, dass sich an dem Hotel seltsame Dinge abgespielt haben. Schmutzige Menschen mit verdorbenen Charakteren haben sich dort herumgetrieben. Deshalb war ich nicht überrascht, als die Polizei diese Entdeckung gemacht hat.»

    Fälle von Kannibalismus gab es bereits des Öfteren in Nigeria. Es ist allerdings das erste Mal, dass ein Restaurant Menschenfleisch serviert hat.

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    fro/kls/news.de

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