Schlafen, arbeiten, essen: In unserer Alltagsroutine denken wir kaum darüber nach, wie viel Zeit wir womit verbringen. Umso interessanter ist eine Studie der Zeitschrift «P.M.», die aufschlüsselt, wofür unsere Lebenszeit draufgeht.
Wir tun es Tag für Tag: schlafen, essen, fernsehen, am Computer sitzen, waschen und, und, und. Gedanken darüber, wie viel Zeit wir mit diesen alltäglichen Dingen verbringen, machen wir uns allerdings kaum. Dabei bringt ein genauerer Blick darauf erstaunliche Zahlen zutage.
Wir verschlafen unser Leben
Die Zeitschrift «P.M. Fragen & Antworten» hat sich für ihre aktuelle Ausgabe verschiedene Statistiken vorgenommen und hinsichtlich der Frage ausgewertet, wie wir unsere Lebenszeit verbringen. Grundlage bildet eine durchschnittliche Lebensertwartung von 80 Jahren.
Als Spitzenreiter unter den Zeitschluckern kristallisierte sich dabei das Schlafen heraus. 24 Jahre und vier Monate unseres Lebens verbringen wir im Bett. Halb so viel, nämlich 12 Jahre, schauen wir fern - eine durchaus beachtliche Zahl. Im Vergleich dazu mutet die Zeit, die wir mit unseren eigenen Kindern spielen, doch eher mickrig an: neun Monate.
Sechs Monate sitzen wir auf dem Klo
12 Jahre unterhalten wir uns mit anderen; acht Jahre arbeiten wir. Fünf Jahre unseres Lebens stillen wir unseren Appetit beim Essen; ein Jahr und sieben Monate trainieren wir es beim Sport wieder ab. Auch für den Haushalt opfern wir einige Lebenszeit: 16 Monate fürs Putzen, 9 Monate fürs Waschen und Bügeln.
Der Toilettengang schlägt mit sage und schreibe sechs Monaten zu Buche. Da hört sich die Zeit, die wir am Computer spielen, fast lächerlich klein an: vier Monate. Den geringsten Teil unserer Lebenszeit wenden wir übrigens - na, wer errät's - fürs Beten auf. Damit verbringen wir gerade mal zwei Wochen.
zij/fro/news.de