Klopapier-Tag: Jeder Deutsche braucht täglich 57 Blatt

Der 26. August steht jedes Jahr auf der ganzen Welt im Zeichen des Toilettenpapiers. Ob zwei-, drei- oder gar fünflagig, ob trocken oder feucht: Am Tag des Toilettenpapiers wird den Blättern des schmutzigen Geschäfts gedacht. News.de hat die spannendsten Fakten zum Klopapier gesammelt.

Von news.de-Redakteur Jan Grundmann - Uhr

Man redet nicht drüber, außer vielleicht mit seinem Arzt. Man fühlt sich unwohl, wenn man es gekauft hat und am Henkel durch die Straßen trägt. Trotzdem ist es täglich in unserem Leben präsent. Ja, die Rede ist vom Toilettenpapier.

Damit die Blätter des stillen Örtchens auch mal angemessen zur Geltung kommen, wird am 26. August der Welt-Toilettenpapiertag gefeiert. News.de hat diesen Tag zum Anlass genommen, einmal die zehn spannendsten Fakten zum Klopapier zusammenzutragen:

10 Fakten zum Klopapier
Das schmutzige Geschäft
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  • 20.000 Klopapier-Blätter pro Jahr


    Einer Untersuchung des deutschen Statistikinstituts Statista zufolge liegt der durchschnittliche Bedarf an Klopapier pro Toilettengang bei 8,6 Stück. Am Tag summiert sich der Toilettenpapierverbrauch pro Person auf insgesamt 57 Stück. Daraus ergibt sich ein jährlicher Verbrauch an Klopapier von über 20.000 Blätter pro Jahr pro Person - das ist mehr als ein Kilometer, wenn man es nebeneinander legt.

  • Klopapier-Alternativen Stein, Ton und Scherben


    Die Griechen benutzten statt Toilettenpapier Steine und Tonscherben, die Römer banden einen Schwamm an einen Stock und tränkten diesen in einem Eimer mit Salzwasser. Es gibt Nomadenvölker, die noch heute Sand zum Abwischen benutzen.

  • Chinesen haben Klopapier erfunden


    Das Toilettenpapier wurde von den Chinesen erfunden. Im 14. Jahrhundert ist die Produktion dokumentiert. Ein Reisender hielt nach einem Besuch fest: «Die Chinesen sind nicht sehr sorgfältig mit Sauberkeit, und sie waschen sich nicht mit Wasser wenn sie ihr Geschäft erledigt haben, sondern wischen sich nur mit Papier ab.» Die industrielle Produktion von Klopapier begann im Jahre 1857 vom Amerikaner Joseph Gayetty.

  • Lange Sitzung


    Ein  65-jähriger Mensch aus dem mitteleuropäischen Kulturkreis hat durchschnittlich 184 Tage seines Lebens auf der Toilette verbracht.

  • Die verschiedenen Spielarten von Klopapier


    Es begann mit einfachem grauem Papier. Daraus entwickelt hat sich eine gewaltige Industrie: Heute gibt es sogar vier- und fünflagiges Klopapier, dass besonders saugfähig und weich sein soll. Es gibt Klopapier in pink und mit speziellem Aufdruck zu speziellen Events. Wer will, kann auf feuchtes Toilettenpapier zurückgreifen - das erfrischt und reinigt zugleich.

  • Knüllen oder Falten?


    Hierzulande wird das Papier oftmals gefaltet. Im Ausland, vor allem in den USA, knüllen die meisten Menschen dagegen ihr Toilettenpapier. Der Grund liegt im sehr flachen und strukturlosen Papier in den USA, das Blätterfalten konnte sich dort nicht durchsetzen.

  • Herkunft von Hakle


    Der Name des Klopapierherstellers Hakle setzt sich aus den Anfangbuchstaben des Vor- und Nachnamens seines Gründers zusammen. Der heißt Hans Klenk.

  • Herkunft von Toilette


    Das Wort Toilette bedeutet auf französisch eigentlich «kleines Tuch». Hinter solch einem versteckten sich die Menschen früher, wenn sie ihr Geschäft verrichteten.

  • Stiftung Klopapiertest


    Auch die Stiftung Warentest hat sich bereits dem Klopapier gewidmet. Eine Woche lang gingen 400 Frauen und Männer für die Stiftung Warentest aufs Klo und testeten 27 Toilettenpapiere mit zwei, drei, vier und fünf Lagen. Das Ergebnis: Drei Toilettenpapiere sind sehr gut, 18 gut und vier immerhin befriedigend.

  • Bestes Klopapier


    Die Testsieger der Stiftung Warentest heißen: Charmin Comfort weiß, Charmin De Luxe und dm sanft + sicher.

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