Von news.de-Redakteur Jan Grundmann - Uhr

Anti-Baby-Bewegung: Warum jeder Mensch einer zu viel ist

Die Erde quillt über, fast sieben Milliarden Menschen gibt es. Eine Gruppe von Fortpflanzungs-Gegnern warnt: Nur, wenn wir freiwillig aussterben, kann der Planet überleben. Keine Babys, keine Probleme mehr, folgert die Gesellschaft zur Abschaffung der Menschheit.

Baby Helena zusammen mit Mama Dorothea in Dresden: Um ökologische Probleme zu lösen, plädiert eine Bewegung gegen die Fortpflanzung. (Foto) Suche
Baby Helena zusammen mit Mama Dorothea in Dresden: Um ökologische Probleme zu lösen, plädiert eine Bewegung gegen die Fortpflanzung. Bild: dpa

Die Kinder bringt der nette Storch von nebenan? Mag sein. Doch jetzt wird der weiß gefiederte Freund zum Vogel des Todes: Ganze Geschwader des Babybombers werfen säckeweise Neugeborene ab. Die explodieren am Erdboden. Wo vor der Detonation unberührte Flora und Fauna grünte und zwitscherte, erheben sich nun Einfamilienhäuser, Supermärkte, dicke Autos und Berge von Lebensmittelresten.

Je mehr Menschen die Erde bevölkern, desto stärker wird unser Planet bedroht: So erzählt es ein Cartoon-Clip, den Sie hier sehen können. Hinter dem Clip steckt die Bewegung für das freiwillige Aussterben der Menschheit, und ihr Motto lautet: «Mögen wir lang leben und aussterben.»

Hinter der Idee steckt vor allem Les U. Knight aus Portland im US-Staat Oregon. Man weiß nicht viel über ihn: Er begann in den 1970er Jahren, sich mit ökologischen Problemen auseinanderzusetzen, dessen Lösung so schlicht wie perfide klingt: Menschen, stoppt eure Fortpflanzung! Sterbt aus! Er sei Aushilfslehrer, Sehen Sie dazu auch den Videokommentar von news.de-Redakteur Jan Grundmann.

iwi/reu/news.de

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